Am Sonntag unternahmen wir alleine mit den restlichen drei kleinen Strolchen einen kleinen Ausflug. Dunja und Arya ließen wir Zuhause. Frisch gestärkt nach dem Mittagessen, packten wir die drei in die Hundebox und fuhren auf eine Wiese. Im Auto herrschte totale Ruhe, keiner beschwerte sich. Am Ziel angekommen, konnten es die Kleinen gar nicht erwarten, die neue Umgebung zu erkunden. Sie hüpften, rannten und untersuchten alles bis ins kleinste Detail, besonders ein Mauseloch erregte ihre Aufmerksamkeit.
Auch alle Geschäfte wurden ordnungsgemäß erledigt. Wolfgang war natürlich mit dem Fotoapparat bewaffnet, ich mit entsprechenden Lockmitteln. Vorbeigehende Fußgänger mit Hund wurden beobachtet, aber netterweise von unseren Kleinen nicht erstürmt. Allerdings entfernte sich das Dreiergespann schnurstracks recht weit in Richtung Wald. Wir konnten die Meute aber ganz gut zur Rückkehr bewegen, denn Einfangen wäre nur ein lustiges Fangenspielen für die Kleinen gewesen.
Nach mehrmaligen erfolgreichen Rückrufen und wieder spielen lassen, kamen sie dann aber doch an die lästige Leine. Bonny und Basha kamen gemeinsam an eine Leine (eine am einen und die andere am anderen Ende) und Bodewald an eine andere Leine. So ließ sich die Bande einigermaßen gesittet zum Auto führen. Sie wurden wieder ins Auto gepackt und für das brave Warten entsprechend belohnt. Zuhause wurden sie selbstverständlich von Dunja und Arya kontrolliert, bevor sie wieder ins Haus durften, um dann ausgiebig auszuschlafen.
Diese Woche schneite es noch einmal - ein Fest für unsere Hovis. Nach dem Spielen sahen alle sehr zufrieden aus. Es wurde auch an der ein oder anderen Winterverpackung unserer Pflanzen gezupft, so kam schon mal eine Menge Schnee auf einmal auf die Kleinen gefallen, doch dies störte sie nicht: Kurz schütteln und weiter ging`s mit dem Spiel. Auch konnte man auf dem schönen Weiß herrlich herumrutschen. Dies nutzten Basha und Bonny: Sie zergelten an einem Waschhandschuh und Bodewald, der sich in der Mitte befand, landete kurzerhand auf seiner Nase, da sie im die Beine weg gezogen haben.
Gerne wird dann aber doch im warmen Zimmer gespeist. Auch ließen wir uns wieder einige Überraschungen für die Kleinen einfallen. Den „Nachschlag“ beim Futtern gab es nicht wie sonst aus dem Welpenring, nein, diesmal war Suchen angesagt. Sie mussten kleine Bröckchen Futter aus einem verknüllten Betttuch suchen, sie hatten viel Spaß dabei und waren danach wirklich hundemüde. Angenagt wird kaum noch etwas, wir können dies gut auf Erlaubtes umlenken.
Auch haben wir diese Woche für einen seltsamen Untergrund gesorgt. Wir legten eine nur etwas aufgeblasene Luftmatratze in den Welpenbereich. Dunja fand das so bequem, dass sie sich dort kurzerhand für ein Schläfchen niederlegte. Bodewald fand es auch sehr kuschelig. Die kleinen Mädels spielten trotz wabbeligen Untergrunds weiter ihre Zergelspiele.
Sehr angenehm ist es, dass wenn man die Zwerge beim Namen ruft, sie sofort ins Haus kommen. Dies ist bei -7 Grad in dieser Woche auch nötig. Peinlich war es, als ich nicht genau hinschaute und Basha rief. Diese saß aber schon längst bei mir. Aber ich wunderte mich, dass Bonny nicht kam. Warum auch, sie wurde ja nicht gerufen und so blieb sie noch etwas zum Spielen und Schnüffeln draußen.
Diese Woche haben wir etwas an der Impulskontrolle gearbeitet. Nur wer brav sitzenblieb, bekam ein Stück Banane. Ja tatsächlich, das geht auch mit 5 Hovawarten gleichzeitig.
Bodewald hat diese Woche einen neuen Trick ausprobiert: Verteilt man getrockneten Pansen, so legt er sein Stück schnell in die aufgestellte Hundebox und versucht bei den anderen zu klauen. Gelingt dies nicht, geht er zurück zu seiner Beute und frisst ganz genüsslich. Schlauer Bursche!
Wir hatten Besuch für Bodewald, aber bisher ist leider noch nicht das geeignete Zuhause für diesen tollen Hund gefunden.
„Duldungsspiele“, wie Zähne zeigen, na ja, geht so, Ohrenpflege und überall Anfassen lassen, wird auch täglich geübt, sie genießen dies zum Teil sogar.
Nur beim Bürsten wird noch gerne in die Bürste gebissen - kämmen klappt deutlich besser.
Alle, Bonny, Basha und Bodewald hatten am Samstag einen phantastischen Ausflug zu unserem Hundesportverein in Ransbach-Baumbach. Diesmal kamen die Welpen in eine Hundebox auf der Rückbank, die Großen, wie gewohnt, in den Kofferraum. Trotz Stau und 45 Minuten Autofahrt, hat niemand gemeckert. Jetzt stellten sich unsere Kleinen etwas besser an, als letzte Woche. Doch mit den gewohnten Geschwistern spielt man lieber, das war eindeutig zu beobachten. Sie meisterten neuen Reize, wie Fähnchen, Wippe, ein riesiger Tunnel, Gitterrost und verschiedene Ebenen. Auch das Laufen an der lästigen Leine war deutlich besser. Im Verein hatten wir wieder tatkräftige Unterstützung und auch Tochter Eva Marie sowie unsere Freunde halfen bei der Bändigung der kleinen Racker. Nach der Welpengruppe wurden sie ordentlich trockengerubbelt und es ging ins warme Vereinsheim auf eine kuschelige Decke, wo erst einmal ausgiebig getrunken und gespeist wurde. Nach und nach stellte sich dann aber die Müdigkeit ein und sie schliefen ein. Nun konnten wir uns auch etwas erholen.
Nach einer Kurzschlafphase wurde nochmal, mit jedem einzeln, der Platz und das Gelände, gerne auch mal kuschelig auf dem Arm, erkundet und den großen Hunden bei der Arbeit zugeschaut. Hier stellten sich alle ganz klasse an. Sie wurden von Vereinskollegen geknuddelt und den Kleinen schien es sehr zu gefallen. Da dann alle zu wach für die Rückfahrt waren, ließen wir sie noch einmal zu einer kurzen Toberunde auf den Platz. Auch die Rückfahrt verbrachten die Racker schlafend. Zuhause angekommen, ging’s direkt ins Haus, sie waren sichtlich müde. Alle konnten wieder gute Erfahrungen machen - ein gelungener Ausflug.
Alles kommt einem so leer vor: Nur noch 5 Welpen am Anfang der Woche. Es ist recht ruhig geworden. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass manche Würfe nur aus fünfen bestehen…
Am Morgen des Sonntag beschlossen Basha, Bijou und Benise direkt in den Garten zu gehen. Sie überkletterten die Absperrung vom Außenspielzimmer und genossen den Vorgarten auch bei völliger Dunkelheit, was ganz Neues. Der Regen war unwahrscheinlich reizvoll und man konnte auch durch Pfützen laufen und daraus trinken. Dies ließen sich dann bei Helligkeit auch die anderen nicht zweimal sagen.
Am Sonntag sind dann noch Bijou und Benise zu ihren neuen Familien umgezogen. Bijou lebt nun bei Susanne und Günter in Wadgassen bei Saarlois im Saarland und Benise bei Tanja und Alex in Wenden bei Olpe im Sauerland.
Die Nacht zum Montag verlief mit nur dreien absolut ruhig. Morgens wurde natürlich wieder der Garten inspiziert und kräftig herumgetollt. Danach wurde ausgiebig gefuttert, eine Minimenge gegen 11 vorher, um dann in einen Tiefschlaf zu verfallen. Jetzt wird auch meist nachts durchgeschlafen. Gegen 23 Uhr kehrt meist Ruhe ein, bis sie morgens gegen 6.30 Uhr dringend raus müssen und auch einen wahnsinnigen Hunger haben.
Uns erreichen jede Menge Videos, Fotos und Anrufe. Vielen Dank nochmal an die neuen Familien, das tröstet etwas über unseren Abschiedsschmerz hinweg. Bonny wird nächstes Wochenende zu ihrer neuen Familie ziehen, sie wird schon sehnsüchtig erwartet. Die Physiotherapeutin gab „grünes Licht“, alles bestens, Pfote super verheilt.
In der Whatsapp-Gruppe herrscht reger Verkehr. Bitte nochmal zur Erinnerung: Nutzt den Folgetrieb eines Welpen, jetzt ist die Zeit für den Aufbau lebenslanger Bindung! Habt Vertrauen, lest die Welpenmappe und gönnt Euren Welpen in sicherer Umgebung viel Freilauf. Macht Euch interessant und übt zwischendurch immer mal den Rückruf.
Es gibt einige Änderungen beim Rufnamen bei den neuen Familien:
Benise wird jetzt „Fibi“, Bonaparte „Bendix“ und „Bastienne“ wird nun „Blake“ gerufen.
Ab dieser Woche steht vermehrt „Schule“ auf dem Programm: Alles, was man als kleiner Hund so können sollte, z. B. auf Ruf direkt zurückkommen, Aufmerksamkeitsübungen, sich überall anfassen lassen, „Sitz“ und „Platz“, natürlich alles spielerisch.
Sie bekamen am Samstag als „Nachtisch“ Kaninchenohren mit Fell zum Knabbern, das fanden sie super.
Auch unternahmen wir am Samstag mit dem „Rest“ unserer Kleinen einen richtig großen Ausflug. Eine halbe Stunde Autofahrt alle Kleinen zusammen in der Hundebox mit Dunja, sie nahmen es total gelassen. Arya durfte natürlich auch mit, und kam auf die Rückbank.
Die Bekanntschaft mit der Leine fanden die Kleinen nicht wirklich berauschend. Es folgte eine halbe Stunde Welpengruppe in unserem Hundesportverein in
Ransbach-Baumbach. Alle waren schon zwei Stunden wach, bis es losging. Die Sonne lachte, es war kalt und es lag etwas Schnee - perfekt!
Da die Gruppe sehr groß war, ging es auf unseren großen Platz. Die Welpeninteressentin für Basha aus Ahrensburg kam direkt zum Training und konnte so „ihre Kleine“ direkt erleben. Sehr viele Hunde fast gleichen Alters, aber unterschiedlichster Rassen, hatten Gelegenheit sich kennenzulernen. Viele tobten wie wild, unsere Bande allerdings war etwas überwältigt von so vielem Neuem. Mit fremden Hunden spielen, das müssen unsere Hovis erst noch lernen. Alles nicht so schlimm, dann wurde halt alles beobachtet und man konnte sich auch prima unter den Geräten verstecken. Dunja und auch Arya waren anfangs auch nicht anders, etwas peinlich, aber so sind Hovis wohl.
Im gemütlich geheizten Vereinsheim legten sich dann alle nach einem Imbiss auf einer mitgebrachten Decke zu einem Schläfchen nieder. Danach ging es nochmal zu einem kurzen Spiel auf den kleineren Welpenplatz, da verhielten sie sich dann völlig selbstbewusst und untersuchten alles ganz genau. Nach 10 Minuten packten wir die Truppe ins Auto und fuhren wieder ins vertraute Zuhause. Im Auto schliefen sie sofort wieder. Zusammenfassend trotzdem aber für alle eine wichtige Erfahrung.
Daheim angekommen, wurde erst einmal ausgiebig gespeist und dann mit vertrauten Geschwistern ordentlich gespielt bis dann alle wieder einschliefen.
Basha zieht Anfang Februar in ihr neues Zuhause. Dann suchen wir nur noch für Bodewald ein passendes Zuhause. Uns erreichen zwar Nachfragen, aber es war noch nichts Passendes dabei. Er ist ein recht selbstbewusster, sehr kräftiger Bursche. Wir genießen jeden Moment, ist er doch sehr präsent.
Dunja sieht im Moment aus, wie ein Vogel in der Mauser. Sie verliert gerade ihr schönes Fell, büschelweise. Leider ist das nach einem Wurf üblich. Wie gut, dass sie zurzeit eine für sie ungewöhnliche Speckschicht hat.
Wir sind fasziniert, was wir doch für robuste kleine Kerlchen haben, egal wie kalt es draußen es, sie lieben es draußen zu sein. Meist steht es ihnen frei, ins warme Haus zu gehen, doch nach ausgiebigem Spielen wird doch gerne draußen ein gemütliches Schlafplätzchen gesucht. Gerne dürfen sie das tun, doch nach ca. 15 Minuten, holen wir sie dann doch lieber hinein.
Am Montag ist Bela ausgezogen. Er bereichert jetzt das Leben von Yvonne in Krefeld. Die erste Rückmeldung ist auch eingetroffen: Er hat gut gefuttert und auch seine wichtigen „Geschäfte“ prima erledigt.
Das Wetter ist diese Woche sehr bescheiden: Es regnet viel und es ist auch sehr windig. Die Kleinen stört das nicht wirklich, sie tummeln sich gerne im Garten und müssen danach eine kleine Unterbodenwäsche über sich ergehen lassen. Besonders die Blonden sehen nach einem Gartenausflug recht nett aus.
Der Rindenmulch im Vorgarten wurde auch zum Teil ausgetauscht, war er doch von dem vielen Regen sehr vermatscht.
Die Kleinen durften diese Woche auch einen anderen Teil des Gartens erkunden, dort ist Wiese. Sie hatten viel Spaß mit uns, einer Bauplane und Futtersuchspielen. Danach waren sie von den vielen neuen Eindrücken sehr müde und ruhten sich ausgiebig aus.
Sie werden auch immer wilder. Um Pansen wird regelrecht gekämpft. Benise ist uns da ganz besonders aufgefallen: Sie rannte wild knurrend mit ihrer Beute herum, um sich einen geeigneten Platz zum Fressen zu suchen. Sie knurrte sogar uns an, wenn man ihr diesen abnehmen möchte. Da ist noch viel Erziehungsarbeit zu leisten. Bodewald kaut so lange er möchte und überlässt dann den Rest den anderen. Bonaparte, ganz geschickt, suchte sich einen Platz an dem er ganz ungestört fressen konnte: Eine Ecke mit dem Po nach hinten, so hatte er keine Angriffe auf seine Beute zu befürchten. Bonny und Bijou kauten ganz öffentlich.
Auch wenn einer ein beliebtes Spielzeug entdeckt hat, wird damit gerannt, was das Zeug hält.
Als neuen Reiz hat Susanne das Fahrrad auf den Hof geschoben und kräftig geklingelt. Die ganze Bande kam direkt angeschossen und musste gleich untersuchen, was es da tolles zu entdecken gibt. Angst oder Scheu hatte keiner aus der Rasselbande.
Ein Pappkarton mit raschelndem Papier wurde mit Futter und Pansenstückchen bestückt und den Kleinen zum Zerlegen zur Verfügung gestellt. Auch dies wurde gerne angenommen.
Basha ist die neue Klettermaus: Als Wolfgang vom Spaziergang und Einkauf zurückkam, kletterte sie ohne große Schwierigkeiten einfach über die Absperrung. Sie landete ganz geschickt und untersuchte die Einkäufe. Auch Bijou hat das Klettern für sich entdeckt, ohne große Schwierigkeiten überwindet auch sie die Absperrung, um in den Garten zu gelangen.
Seifenblasen fanden die Welpen nicht wirklich so spannend, dafür aber die Großen.
Wenn man nicht aufpasst, hatte man alle Welpen mit auf der Gästetoilette. Auch dieser Raum muss schließlich inspiziert werden.
Am Freitag sind Bonaparte, Bastienne und Banu zu ihren neuen Familien gezogen. Wieder ein sehr emotionaler Abschied, von beiden Seiten. Bonaparte lebt jetzt bei Andreas und Gundo in Bedburg, Bastienne bei Barbara und ihrer Familie in Weingarten und Banu bei Bärbel und Christian in Duisburg. Die Rückmeldungen waren recht positiv. Die Fahrt klappte gut, die erste Nacht auch soweit. Banu war nur am nächsten Morgen das Krähen des Hahnes nicht so geheuer.
Am Samstag folgten dann Bionda und Balin. Bionda lebt nun bei Elke und Wolfgang in Talling in der Nähe von Trier und Balin bei Jenny und Thomas in Mönchengladbach. Auch Bionda überstand die längere Autofahrt problemlos und weihte in ihrem neuen Zuhause die Küche ein. Balin jammerte unterwegs kurz, nutzte die Pause aber nicht für Geschäfte, dann konnte die Fahrt aber ohne Gejammer fortgeführt werden.
Wir haben auch für den B-Wurf eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet. So kann man sich leicht austauschen. Eine prima Sache.
Man hat sich auf alles vorbereitet, doch der Abschied fällt extrem schwer. Alle sind einem so ans Herz gewachsen. Wir haben so eine enge Verbindung zu den kleinen Rackern aufgebaut, sie leben ja schließlich mitten unter und mit uns.
Als besonderer Reiz, sozusagen höhere Gewalt, haben unsere Süßen mit einer 1+ ihr erstes Feuerwerk überstanden. Völlig entspannt, wie ihre Mama und Arya haben sie das Geballere und die Leuchteffekte nach Hovi-Art ignoriert. Näheres hierzu und Videos findet man in der Galerie beim B-Wurf.
Auch mit unserem B-Wurf haben wir einen Ausflug gewagt. An Neujahr wurden alle ins Auto gepackt und los ging es. Gar nicht so einfach, die ganze Bande ins Auto zu bekommen. Wir hatten tatkräftige Unterstützung von Tochter Eva Marie mit Freund Philipp, einem befreundeten hovawarterfahrenem Paar Conny und Reinhold sowie von einigen neuen Familien unserer Sprösslinge. Vielen Dank nochmals für die große Hilfe.
Das war auch nötig, denn auf der Wiese angekommen, rannten erst einmal die Welpen total neugierig in alle Richtungen. Susanne hatte sich vorsorglich mit getrocknetem Pansen, getrockneter Lunge und etwas Futter vorbereitet, so konnte man viele immer mal wieder zurücklocken. Auf neuem Gebiet wurden dringende Geschäfte erledigt und alles untersucht. Ein vorbeifahrender ICE auf der Brücke nichts störte sie in ihren Unternehmungen. Es wurde kräftig gezerrgelt und miteinander gespielt. Mama Dunja genoss den Ausflug mit ihrer Kinderschar ebenso wie alle Anwesenden. Nach ca. 20 Minuten beschlossen wir den Ausflug zu beenden, da es leider regnete und sie schon alle pitschenass waren. Die Kinderschar wurde eingefangen und wieder ins Auto gepackt. Es wurde diesmal nicht gemosert, sie waren sichtlich müde und schliefen im Auto sofort ein. Auch Arya durfte mit, sie durfte anschließend noch eine Runde mit Barengo, einem wunderschönen schwarzen Hovawartrüden, spielen.
Zuhause wurden alle trockengerubbelt, kurz gefüttert und dann schliefen sie zufrieden eine lange Runde. Die Menschen konnten sich so auch noch etwas erholen und wir genossen die Komplimente unserer Freunde, waren sie doch so begeistert von dem Ergebnis unserer Aufzucht. Es freut uns sehr, immerhin müssen wir diesmal 11 Kleinen gerecht werden.
Die 3. Entwurmung stand diese Woche auch an. Diesmal gab es statt der widerlichen Flüssigkeit Tabletten in Rinti. Das fanden alle recht lecker.
Am Freitag kam unser Tierarzt zum Impfen und Chippen zu uns. nach Hause, so lief alles sehr entspannt ab. Es wurde eine Schüssel mit Futter und Leckerlis gefüllt und zur Bestechung auf den Tisch gestellt.
Alle ließen sich die Prozedur kommentarlos gefallen, nur Bastienne, Bonaparte und Bela fanden das Chippen nicht so klasse und jammerten kurz. Alles wurde natürlich von unseren Großen genauestens überwacht. Bei einen, auch nur ganz kleinem Quietschen, waren sie beide sofort zur Stelle, entspannten sich aber gleich wieder.
Bonny fiel dem Tierarzt besonders auf, da sie völlig unbeeindruckt vom Impfen und Chippen weiter an ihrem Pansen knabberte. Auch konnte der lästige Verband endlich abgenommen werden. Jetzt muss sie ihre Pfote wieder richtig belasten, dann kann sie zu ihrer neuen Familie ziehen.
Unserem Tierarzt hat der Wurf sehr gut gefallen, alle seien unwahrscheinlich neugierig und sie sähen prima aus. Bei den Jungs sind übrigens jetzt schon alle Hoden an der richtigen Stelle. Wir freuten uns alle, über eine so positive erste Begegnung mit dem Tierarzt.
Unser Zuchtwart war auch wieder da. Die 3. und letzte Wurfabnahme stand an. Er hatte sichtlich Spaß mit den kleinen Rackern und keine Mühe sie zu begutachten. Alle sind so, wie ein Hovi in diesem Alter sein soll und zum jetzigen Zeitpunkt ohne zuchtausschließende Fehler.
Unser Fahrradanhänger wurde als „neuer Reiz“ im Außenspielezimmer aufgestellt. Er wurde direkt belagert und ausgiebig erkundet, wie alles Neue. Leider wird er auch auf seine Haltbarkeit von den kleinen Zähnchen getestet. Welpen sind eben wie kleine Kinder: Alles muss in den Mund genommen werden. Da die Reifen etwas an Luft verloren hatten, konnten wir den Kleinen auch eine Luftpumpe zeigen, alles total spannend für die Welpen.
Ein Schlitten wurde aufgestellt, immer mal wieder die Bauplane ausgebreitet und ausgeschüttelt, es wurde Lärm mit einer Metallschüssel und einer Kette gemacht.
Ein Spielzeughund, der bei Kontakt ein Lachen von sich gibt und die Rute kreiseln lässt, kam auch gut an. Die Welpen fanden ihn so anregend, das er jetzt nicht mehr die Rute bewegt, kurzum: Er hat den Hovitest nicht bestanden.
Auch das Luftballonquietschen hat die Welpen nicht verschreckt. Über die Schaukel wurde eine Knisterfolie und Betttuch gehängt, die sich so schön im Wind bewegen. Trotzdem schliefen sie ganz friedlich darunter.
Ein Baumwollbeutel wurde mit Dosen gefüllt, auch die Klappern so schön. Im Bällebad tobten manche so lange herum, bis sie dann dort ihr Geschäft verrichteten. Es ist schön, dass sie vor knackenden Flaschen und bunten wackeligen Bällen keine Angst haben, aber so macht man sich in der Welpenschule nicht wirklich beliebt.
Der Putzhandschuh ist das beliebteste Beuteobjekt diese Woche. Danach folgte die Spielente, die leider den kleinen scharfen Hovizähnen nicht gewachsen war und einen Flügel einbußen musste. Spielen auch nachts um 3, da kennen 11 kleine Hoviwelpen nichts…Wenn einer wach ist, weckt er den Nächten usw.
Bei diesem Wurf haben wir einige Zerstörer: Die dünnen Edelstahlgitter auf den Kellerschächten müssen wir erneuern, das Trapez ebenso und wir werden definitiv für den nächsten Wurf einen neuen Boden brauchen.
Basha ist ein Kletterkünstler: Sie überwand die Absperrung zum Flur, alles kein Problem für sie, wir haben diese dann erhöhen müssen.
Da sie diese Woche schon 8 Wochen alt werden, haben wir ganz langsam ein neues Futter eingeführt, das die Neubesitzer dann auch weiter füttern sollten.
Alle Welpen zusammen wiegen jetzt rund 75 kg, wogen sie doch am Tag der Geburt noch nicht einmal 5 kg zusammen!
Ein großes Handtuch wurde von uns plötzlich ausgeschüttelt, ein Regenschirm auf und zu gemacht, viel geklappert, all dies weckt nur die Neugier der Kleinen, denn Angst scheinen sie nicht zu kennen. Eine Kette ließen wir auf ein Blech fallen, das fanden dann aber nicht alle so toll. War ja auch gemein laut von uns.
Der Besen ist als Jagdobjekt auch sehr begehrt, an Putzen mit den Welpen dabei, gar nicht zu denken.
Am Samstagabend hatten die Welpen Interesse am Wohnzimmer, sie machten Anstalten, die Absperrung zu überklettern. Dieser Wunsch nach noch mehr Freiheit, wurde aber direkt von Dunja und Arya vereitelt, was von den Kleinen auch gleich akzeptiert wurde.
Da sie den kleinen Halsbändchen entwachsen waren, bekamen sie neue. Bastienne wollte mithelfen und klaute von der hohen Sitzbank einige Bändchen. Da muss Barbara wohl einiges höher stellen…
Wir haben das Außenspielzimmer umgestaltet: Die Palette wurde umgebaut und auch einiges umgestellt. Der Baueimer wird gerne von Bodewald genutzt. Benise und Basha kennen kein Halten, wenn sie im Bällebad sind. Leider werden dort auch manchmal Geschäfte erledigt. Scheinbar scheinen die rollenden Bälle und knackenden Flaschen verdauungsanregend zu sein.
Wenn die Welpen nach draußen in den Garten gehen, hält Dunja nach „Feinden“ Ausschau und Arya hält die Welpentruppe in Schach. Denn sie sollen möglichst kontrolliert und langsam nach draußen gehen.
Der Garten ist sehr beliebt beim Toben: Bijou und Banu stöbern gerne noch ungestört alleine darin herum. Bijou mosert sehr, wenn die Tür zum Garten verschlossen ist. Bionda versteckt sich gerne hinter der Rose, um noch länger draußen zu sein. Viele verrichten schon ihre Geschäfte im Garten, meist auf dem Rindenmulch oder in den Beeten.
Ruft man die Zwerge aus dem Garten zurück, kommen fast alle, Bijou, Banu und Bionda brauchen da noch etwas Übung.
Am 2. Weihnachtsfeiertag morgens: Richtiger Frost und Sonnenschein. Manche schlafen friedlich nach der Toberunde im Haus, aber nicht, Banu, Benise und Bonaparte, die wollen nochmal ganz in den Garten und ihre Party machen. Die anderen Jungs zieht es eher in das kalte Außenspielzimmer. So schläft Balin auf der Palette und die anderen zwei Jungs auf der Schaukel. Da muss man die Frechdachse wieder einfangen und ins warme Haus bringen, denn draußen schlafen ist bei diesen Temperaturen keine gute Idee.
Diese Woche ist getrocknete Rinderlunge und –pansen der Hit. Dies gibt’s von uns gerne als „Nachtisch“, um die Bande ins Haus zu locken. Arya hat sich ein Stück Pansen stibitzt, wollte die Welpen davon fernhalten, dann hat es Dunja gefressen - tja, dumm gelaufen.
Auch die ersten hartgekochten Eier, die wir unter das „normale Welpenfutter“ gemischt haben, wurden begeistert verspeist.
Diese Woche bestehen die Zwerge auf ein nächtliches Mahl, da sie bei uns das „Rundum-Wohlfühl-Paket“ gebucht haben, erfüllen wir auch diesen Wunsch. Am Weihnachtsabend bekamen sie das erste Mal etwas gebratenes Hack zu ihrem Futter, so konnten auch wir in Ruhe unser Weihnachtsessen genießen.
Die kleine Basha überrascht uns immer wieder: Erst wird wild getobt, alles untersucht, aber nimmt man sie auf den Arm und erwischt die richtige Stelle (am Bauch!) wird ein Schalter bei ihr umgelegt und sie schließt ihre Augen und schläft.
Itak, der Papa, war mit seiner Familie da. Gonzague und Laurence hatten die weite Anreise von ca. 400km auf sich genommen, um die Babys und uns zu besuchen.
Zuerst begegneten Dunja und Arya ihm auf „neutralem Gebiet“, einer großen Wiese am Wald. Zu Hause gab Dunja eine gute Gastgeberin ab und ließ Itak herein. Nur Arya war dem „Eindringling“ gegenüber etwas skeptisch, schließlich ist sie, seit die Welpen da sind, der selbsternannte Sheriff. Itak war von dem vielen Gewusel und den vielen Menschen etwas irritiert und durfte sich zwischendurch im Auto entspannen. Dafür genoss er es, von den Anwesenden durchgekrabbelt zu werden. Angst vor dem Papa hatte aber kein Welpe. Immerhin der erste „fremde“ Hundebesuch. Beim zweiten Welpenschnuppern ging es ihm schon viel besser. Aber das Interesse an Dunja war deutlich größer. Mit den Kleinen hatte Itak nicht wirklich gerne zu tun, sie sind vielleicht einfach noch zu klein.
Viele zukünftige Familien nutzten die Gelegenheit auch den schönen Papa kennen zu lernen. Yvonne, das zukünftige Frauchen von Bela, verwöhnte alle mit einem mitgebrachten Mittagessen, nochmals ganz herzlichen Dank dafür.
Nachts hatten wir einen Stromausfall, zum Glück erst gegen 00:30 bis ca. 2 Uhr. Zum Glück war alle Wäsche schon gewaschen, so störte dies nicht wirklich. Etwas komisch war es allerdings schon, denn alles in unserem und im Nachbardorf war dunkel.
In der Nacht ging dann plötzlich das Licht wieder an und die Welpen sahen das als Beginn des neuen Tages. Kurz ging es raus, um die „Geschäfte“ dort zu erledigen und es wurde ein Imbiss gereicht. Schließlich schliefen sie dann doch wieder ein.
Wir hatten auch diese Nacht etwas Sturm, der Welpentunnel ist wohl irgendwie weggeweht worden. Er scheint irgendwo im Ort zu liegen, gefunden haben wir ihn aber noch nicht.
Nach dem Spaziergang kontrollieren Dunja und Arya alle Welpen erst einmal auf ihre Vollständigkeit.
Beide sind sofort zur Stelle, wenn einer der Welpen quiekt und entspannen sich gleich, wenn es sich nur um ein Kämpfchen unter Geschwistern handelt.
Bijou und Bastienne nutzen den „Morgenauslauf“ draußen und spielen und spielen, während der Rest gemütlich schläft.
Diese Woche gibt es wieder etwas Neues: ein Kinderzelt, das Rollbrett steht jetzt draußen, der Tunnel wurde um die Ecke gebaut, so dass der Ausgang nicht zu sehen ist, eine Gießkanne darf auch untersucht werden. Ein Regenschirm wurde auf und zugemacht und begeistert untersucht, ebenso wie eine grüne Bauplane.
Natürlich haben wir wieder etwas „umdekoriert“.
Das Trapez ist sehr beliebt zum Spielen oder auch Schlafen.
In dieser Woche durften auch alle mal den Garten erkunden, superneugierig, die ersten Kämpfchen wurden auch dort veranstaltet.
Leider hatten wir diese Woche einen Unfall. Besuch kam gerade, die Welpen wollten in den Garten und standen alle schön an der Absperrung. Dunja sollte ins Haus und sprang auf Kommando darüber und erwischte die kleine Bonny an der Pfote.
Am beliebtesten sind allerdings Menschen mit Schnürsenkeln und deren Kleidung, die es genau zu untersuchen gilt. Vor allem aber Hände, in die nackte Haut kann man so schön mit den kleinen vampirähnlichen Zähnchen reinbeißen. Wenn darin Futter ist, tun sie das eigentlich nicht. Wenn wir sie rufen, bekommen sie schließlich immer etwas aus der Hand, es muss sich ja lohnen zu kommen, und spielen mit ihnen.
Trockenfutter suchen in der aufgestellten Hundebox ist auch eine sehr beliebte Beschäftigung.
Die Welpen jammern fürchterlich wenn der Flur zugesperrt ist, denn beim Putzen müssen wir sie aussperren. Sonst sind sie meistens friedlich, außer es werden kleine Kämpfchen ausgetragen.
Dunja säugt noch, aber deutlich weniger. Sie will als Mutter wohl nicht nur als Nahrungsquelle und Putzfrau wahrgenommen werden. Lieber trägt sie Spielsachen zu den Welpen und animiert sie zum Spielen.
Bei der Fleischfütterung bleiben die Dunja und Arya nun „hinter Gitter“, wenn die Welpen ihren Snack aus der Hand bekommen, sonst wird zu viel geklaut. Da werden aus elf Stück ganz schnell mal null. Besonders Arya muss sich da noch etwas in Geduld üben.
Danach dürfen dann alle Welpen nochmal kräftig zulangen. Im Welpenring mit Trockenfutter und eingeweichten Olewo-Paletts darf sich dann jeder nochmal satt futtern. Was übrig bleibt dürfen dann die Großen fressen.
Der Staubsauger, der bei dem Schmuddelwetter leider öfter benötigt wird, als uns lieb ist, wird neugierig untersucht (besonders: Bonny, Banu, Bastienne waren an dem komischen Ding interessiert). Auch eingeschaltet hatte keiner Probleme damit, eher wir, wegen dem Kabel, da muss man höllisch aufpassen, dass keiner ins Kabel beißt.
Sie wurden wieder alle mehrfach gebürstet: Die meisten finden das recht nett, auch wenn einige noch eine Ablenkung für die Zähnchen brauchen damit man irgendwann fertig wird. Dann werden natürlich auch noch alle Pfötchen abgerubbelt und die Halsbändchen größer gestellt und abgewaschen. Diese „Schönheit“ hält aber leider nur bis zum nächsten Fressen.
Auch diese Woche haben wir das Angebot erweitert, um ihre Neugierde zu befriedigen: Es gibt einen erhöhten Liegeplatz, ein Trapez, im Welpenzimmer. Es wird ausprobiert, wofür sich dieses Ding eignen könnte.
Eine Knisterfolie gibt es nur unter Aufsicht, da sie auch gut zu schmecken scheint. Ein Rollbrett, finden sie auch spannend, Balin ist als erster drauf geklettert. Manche, besonders Bodewald, lieben es auch, darauf zu schlafen. Andere liegen auch gerne darunter, u.a. Bonaparte.
Der Flur steht ihnen jetzt auch als Tummelplatz zur Verfügung. Dies begeisterte anfangs besonders Basha, Balin, Bodewald, Bijou, Benise und Bionda. Unser Schuhregal haben wir diesmal entfernt, damit sie mehr Platz haben.
Die ganze Truppe verteilt sich inzwischen vom Welpenzimmer über den Flur und der ein oder andere hat jetzt seinen bevorzugten Platz.
Schwierig wird es nur, wenn wir mal nach draußen müssen, da meist ein Knäul Welpen direkt vor der Haustür liegt. Also muss sich Besuch immer etwas gedulden. Wird es uns allerdings zu viel, werden sie kurzerhand ins Welpenzimmer getragen. Leider bleiben sie dort nicht lange und kommen wieder flotten Schrittes zurückgeflitzt.
Auch haben wir inzwischen noch Küchenrollen im Flur platziert, um die Pfützchen und Häufchen direkt zu beseitigen….und Handtücher… Es ist immer wieder erstaunlich, wo die ganze Menge nur herkommt. Wir denken gerade über eine zweite Waschmaschine nach.
Sie schlafen auch gerne an der neu aufgestellten Wasserschüssel (Bela hat als erster das neue Nass probiert). Wie auch beim A-Wurf, schlafen sie gerne in der Nähe, so ist der Weg kurz, wenn man Durst hat.
Wir haben da zwei Spezialisten: Bijou und Bonaparte sie schlafen gerne am/im Wasser und sind dadurch immer nass. Dann werden sie mal wieder mit dem Handtuch abgerubbelt. Wer weiß, vielleicht mögen sie ja auch das besonders.
Das Welpenspielzimmer in unserem extra umgebauten Carport wurde eröffnet. Basha, war auch zuerst auf der Schaukel und ist durch den Tunnel gezischt, danach folgten nach draußen: Benise, Balin, Bela, als fünfte Bastienne, Bonaparte und Balin gemeinsam, dann Bonny. Der Rest schlief irgendwie noch und wurde kurzerhand ins Freie getragen.
Sie stellen sich alle ungewöhnlich mutig an und nehmen neue Angebote gerne wahr. Das schon bekannte Trapez und die tolle Schaukel sind besonders beliebt.
Viele gingen direkt zum Rindenmulch, der als Übungstoilette dient. Bionda hat als Erste in Rindenmulch gepullert und sie somit „eingeweiht“. Der Rindenmulch wird meist noch als Liege- und Kauplatz genutzt, allerdings auch von manchen als Toilette, so wies gedacht war.
Am nächsten Tag sind alle wie selbstverständlich rausgegangen, bis auf Balin, der wollte wohl noch schlafen. Eventuell hat er auch noch vom vorherigen Tag geträumt.
Basha hat als Erste die Rampe zum Palettenliegeplatz erklommen.
Benise liebt die Schaukel, hat sich gleich draufgelegt und das Schaukeln genossen. Das Trapez steht jetzt meist wieder draußen und wird als Schlafplatz genutzt. Wir tragen das dann einfach so herein, denn zu lange können sie noch nicht in der Kälte bleiben.
Diese Woche stand auch die 2. Entwurmung an, die alle wieder gut vertragen haben. Manche kamen sogar freiwillig, weil ihnen die Belohnung danach in die Nase stieg.
Unser Zuchtwart war das 2. Mal da, alles prima:
Komplette Marken bei den Schwarzmarkenen und bei den Blonden, die erwünschten Aufhellungen. Sie wurden als kräftig bis sehr kräftig beschrieben, alle Nabel und Ruten sind auch in Ordnung. Auch haben wir diesmal wieder niemanden mit den nicht so beliebten Wolfskrallen. Die Ohren sind auch gut angesetzt und werden „richtig getragen“. Manche haben etwas weiß an der Brust, aber zurzeit alles ohne zuchtausschließenden Fehler. Die Welpen zeigten sich von entspannt, ruhig, unaufgeregt, unbeeindruckt bei der zweiten Wurfabnahme. Nur Banu bekam ein „überwiegend ruhig“, da sie ungerne ihre Zähnchen zeigte.
Die Kleinen haben viel Besuch und werden nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Besucher werden von uns, besonders zur Fütterung der Fleischbröckchen, gerne unterstützend „eingespannt“. So lernen die Kleinen, dass auch fremde Hände „lecker“ sind und alle haben Spaß dabei.
Die Wachphasen werden jetzt länger. Wenn sie aufwachen, werden erst einmal dringende Geschäfte erledigt oder es wird gespielt und dann gemacht. Dann wird wild durcheinander getobt bis sie wieder in eine Tiefschlafphase verfallen.
Viele Besucher waren schon da. Die ersten Welpen haben bereits ihre zukünftige, neue Familie gefunden. Manche Familien waren auch zum zweiten Mal da und waren erstaunt, wie sie doch gewachsen sind bzw. wie sie sich schon weiterentwickelt haben. Wer „seinen“ Hund schon ausgesucht hat, darf ab jetzt jederzeit vorbeikommen. Wir finden dies gut, da die Kleinen sich schon mal an die neue Familie gewöhnen können.
Besucher werden jetzt angeknabbert. Besonders beliebt sind die Fußzehen, in die der eine oder andere kleine Zwerg gerne mal beherzt zubeißt. Die Welpen überklettern uns auch intensiver seit dieser Woche. Am Wochenende hatten wir auch Besuch von einer Familie mit einem jüngeren Kind. Nach wilder Begrüßung im Hof, ließ sich Dunja dieses Mal von dem kleinen Jungen streicheln. Sie hatte ganz entspannt die Augen geschossen und genoss die Streicheleinheiten. Er trat recht selbstbewusst auf und so hatte sie kein Problem mit ihm. Denn eigentlich lässt sie nur Erwachsene Besucher und größere Kinder zu den Welpen.
Unsere Tochter nutzt auch gerne die Wochenenden, da sie unter der Woche im Studium ist. Da haben wir Wochenends „die Hütte voll“.
Man kann bei den Kleinen die ersten Beutespiele entdecken. Da wurde von Banu kräftig in das „Tischtuch“ gebissen und es durchgeschüttelt. Wir legen unter den Futterring immer ein Laken, damit die Essensschlacht nicht ganz so ausartet. Auch Bonaparte probierte sich an seiner Beute und versuchte sich am Vetbed. Mit dem Schütteln war es schwieriger für ihn, da es etwas zu groß für sein Mäulchen war. Die ersten Gegenstände werden auch schon herumgetragen.
Manche, besonders Balin, essen mit ganzem Körpereinsatz. Dann sind schon mal alle Füße im Futter. Endsprechend sehen sie dann aus. Banu, die Vornehme, schlabbert ganz gemütlich. Andere wiederum haben „ihre“ Stelle am Futterring gefunden und werden einfach überklettert. Da es mit elf dicken Köpfchen dort langsam zu eng wird, haben wir beschlossen, einen zweiten zu kaufen, der hoffentlich nächste Woche geliefert wird. Nach ausgiebigen Futtern müssen manche Welpen von uns dann noch etwas geputzt werden - eine erste Vorbereitung aufs Leben: Pfotenwaschen. Da wird schon mal gemosert, aber auch die Pfoten gehören dazu, und wer schon einen Hovawart hatte weiß, dass diese heilig sind.
Wir haben gegen Ende der Woche damit begonnen, Fleisch dazu zu füttern. Dies bekommen sie natürlich einzeln aus der Hand (dazu gibt’s von jedem Einzelnen Fotos in der Galerie). Immerhin die erste zimmerwarme Mahlzeit bei der gekaut werden musste.
Manche waren sehr vorsichtig, andere bissen auch mal ungestüm in die Hand, einige versuchten es mit lecken, ein paar wollten viel mehr davon und protestierten, als sie zurück in den Welpenauslauf gebracht wurden. Insgesamt kam die neue Speise aber sehr gut an. Der Rest des Fleisches wurde dann zur freien Verfügung aller hingestellt. So konnte sich jeder, der noch wollte, einen Nachschlag erbeuten.
Fast jeden Tag gibt es etwas Neues dazu. Die Welpen sollen sich an unterschiedliche Geschmäcke gewöhnen.
Arya übt sich schon mal in der Welpenpflege. Dafür geht sie auch mal in die Wurfbox. Wenn alles klappt, wie geplant, soll sie auch Mutter werden. Aber das hat noch Zeit. Manchmal muss man sie in ihrer Euphorie etwas bremsen. Die Kleinen wissen auch schon, dass sie keine Milch hat. Die Welpen verhalten sich allerdings ganz anders, wenn Dunja zu ihnen geht. Da gibt es kein Halten mehr. Dunja säugt immer noch, aber nicht alle auf einmal. Wir nehmen mal an, wenn es zu viele auf einmal sind, setzen sie ihre nadelspitzen Zähnchen ein, um sich festzuhalten. Das gefällt Dunja natürlich nicht, da wird auch schon mal geknurrt und der Welpenbereich verlassen: Erste Erziehungsmaßnahmen.
Seit dieser Woche ist auch die Wurfbox immer offen, damit sie sich auch im Welpenauslauf aufhalten können. Bastienne war die erste, die sich nachts einen einsamen Schlafplatz suchte, dies hielt aber nur eine Nacht.
Die nagelspitzen Krallen mussten diese Woche wieder etwas entschärft werden, nicht nur das Fell wird üppiger, alles wächst unglaublich.
Es wurden einige neue „Einrichtungsgegenstände“ im Welpenzimmer drapiert: Eine Höhle in Form eines Kartons, eine Metalldose mit Kieseln darin, ein Trapez mit Spielknoten und Knistertier, ein großer knautschiger Ball etc. Alles wurde eingehend und interessiert untersucht. Die Minispielknoten werden auch schon herumgetragen und beknabbert. Untereinander wird aber noch nicht um ein Spielzeug gekämpft. Das Interesse am Putzlappen ist schon geweckt, der wird von manchen schon verfolgt.
Die „Außentoilette“ wird von vielen schon regelmäßig aufgesucht. Besonders amüsant war es, als gerade „Säugezeit“ war. Ein Welpe machte vom Säugen Pause, ging Richtung Löseplatz, verrichtete sein Geschäft und kam schnurstracks wieder Richtung Zitze. Wunderbar, dies zu beobachten.
Diese Woche sind wir gefragt worden, ob wir Stress haben. Eigentlich nicht, außer morgens, wenn alles auf einmal gemacht werden muss. Grundreinigung, die Wäsche, Futter für 11 hungrige Mägen zubereiten. Dazu erledigen alle gleichzeitig ihre „Geschäfte“. Und Dunja und Arya sollten längst spazieren gewesen sein. Ein Drama wäre sicherlich, wenn die Waschmaschine ihren Dienst verweigerte, aber sie läuft und läuft.
Wir sind mit Herzblut bei der Sache, denn es ist einfach schön, diese kleinen Wesen zu erleben und sie auf die Welt vorzubereiten. Man muss auf jeden Fall kreativ sein, um sich immer wieder neue Eindrücke für die Welpen einfallen zu lassen. Natürlich muss man auch unbedingt mit ihnen kuscheln, denn sie riechen einfach zu gut. Ein Plus sind sicherlich auch die vielen netten Menschen, die wir über die Welpen kennenlernen dürfenWir freuen uns, wenn alle Welpen gesund und tapfer die ersten Schritte ins Leben machen. Es ist eine Freude, an der weiteren Entwicklung in den neuen Familien teilhaben zu dürfen.
Die Wurfbox wird zum Teil auch noch aufgesucht, aber eher um dort die Kuscheltiere zu benagen oder natürlich wenn Dunja darin liegt, um sie zu säugen.
Unsere Kleinen sind nun sehr produktiv. Besonders nach ausgiebigen Schläfchen. Werden sie wach, kann man gar nicht genug Hände haben! Da ist „Aufsammeln“ angesagt! Die Küchentücher werden dein bester Freund. Davon kann man dann gar nicht genug haben, denn die Größe der Pfützchen wächst proportional mit den Welpen. Die Kleinen sollen direkt die „Sauberkeit“ lernen, außerdem sollen sie nicht durch ihre „Geschäfte“ laufen, dann wäre dieser wunderbare Welpengeruch weg.
Nachts schlafen sie meistens durch. Zwischendurch wird noch manchmal etwas gespielt, aber dann geht’s wieder ans schlafen.
Für 2 schwarzmarkene Rüden suchen wir noch die geeignete Familie:
Für Balin (dunkelblau) sowie für Bodewald (hellblau).
Arya ist jetzt regelmäßig im Welpenauslauf und in der Wurfbox. Oft zu unserm Leidwesen, denn manchmal wachen die Welpen dann auf. Amüsant ist es aber, wenn Arya sich dort hinlegt und die Kleinen anfangen bei ihr nach Milch zu suchen. Dann ist sie schon irritiert und überlässt diese Aufgabe lieber ihrer Mutter Dunja. Auch mag es Arya nicht, wenn Welpen irgendwo alleine sind und will sie dann „zusammenschubsen“. Einen hat sie sogar hundegerecht getragen. Dunja stört es nicht - solange sich niemand beschwert.
Die Welpen beginnen auch die „Außenwelt“ zu erkunden. Sie haben begonnen, die Wurfbox zu verlassen. Bonaparte war der erste, der alleine hinauswollte. Er trägt grün, wie beim A-Wurf, da war auch Mr. Green der erste. Was für ein Zufall! Bastienne war die zweite, Arya hat sie animiert, indem sie am Ausgang fiepte. Bionda die dritte, dann Benise, gefolgt von Bela und Bodewald als 5. und 6. Dann kamen sofort die anderen hinterher. Man könnte ja was verpassen.
Dunja liegt zum Säugen gerne neben der Box, da ihr das Gewusel wohl zu viel ist, schließlich braucht sie auch Platz, um sich hinzulegen. Wenn man schon angesaugt wird, bevor Mutter sich richtig platziert hat, wird es schwierig mit einem entspannten Liegen.
Benise, Bela und Bodewald haben Dunja als erste in ihrem "Versteck" um die Ecke neben der Wurfbox gefunden und konnten zuerst ihre Lieblingszitzen wählen. Mit etwas Unterstützung hat es auch bei den anderen gut geklappt. Wieder einen Entwicklungsschritt weiter Richtung Selbstständigkeit.
Um Dunja zu entlasten, haben wir begonnen Welpenmilch dazuzugeben. Die ersten „Schritte“ jeder einzeln mit dem Abschlabbern, des in Milch getauchten Fingers, von einer flachen Schüssel. Vom Saugen zum Schlabbern ist auch ein großer Schritt.
So kam unser Angebot bei der Bande an:
Bijou, naja; Benise fands gut und hat schon mal geschlabbert, Basha, naja; Banu: geht so; Bodewald war noch zu schläfrig und fand‘s wohl überflüssig, sich damit zu beschäftigen, dann kam der Rest und wir haben den Überblick verloren. Die Neugier war geweckt.
Wir wurden mutiger und ließen sie alleine probieren, schlecken kann auch vom Fell des Geschwisterchens schön geübt werden. Danach sahen sie besonders lecker aus und Dunja ließ es sich nicht nehmen, jeden ausgiebig zu putzen.
Im Laufe der Woche wurden wir noch furchtloser und stellten den Welpenring auf. Diesmal mischten wir unter die Milch auch etwas eingeweichtes, püriertes Trockenfutter, das kam dann besser an, es wurde kräftig geschleckt und darin gebadet. Alles noch leckerer für Dunja. Sie kam mit dem Putzen gar nicht mehr nach und wir halfen etwas mit dem Waschlappen.
Erste Spielaktivitäten untereinander finden auch schon statt. Da wird die Pfote gegen den anderen gestellt, aber so sicher klappt es noch nicht mit dem festen Sitzen, wenn die Vorderbeine nicht auf dem Boden sind, dann macht man mal eben eine kleine Rolle und versucht es von Neuem. Den einen oder anderen versuchten Hüpfer sieht man schon. Manche probieren es auch schon mal mit Imponiergehabe, ganz nach Hovi-Art. Da wird sich aufgeplustert, die Rute erhoben und im strammen Schritt mit Getöse auf das Geschwisterchen „zugerannt“. Das werden wir genauer beobachten.
Erste Anregungen haben die Welpen diese Woche auch von uns in den Auslauf bzw. in die Wurfbox gelegt bekommen. Eine PET-Flasche mit Steinen gefüllt, verschiedene Bälle, unterschiedliche Wackeluntergründe, ein Kissen zum Kuscheln, falls die Geschwister nicht reichen und ein Kuscheltier. Von dem neuen Kuscheltier ist Dunja so begeistert, dass wir es ihr regelmäßig wegnehmen und zurück in die Welpenbox bringen müssen. Dunja untersucht alles. Schließlich muss man als Mutter die Sachen erst einmal auf ihre Eignung überprüfen.
Die ersten Zähnchen sind auch schon da. Manche probieren sie auch schon aus. Dunja scheint es auch zu merken und knurrt manchmal, wenn es ihr beim Säugen zu wild wird, genießt aber dann doch die Entlastung.
Diese Woche haben alle ihre erste Entwurmung bekommen und das über drei Tage. Am ersten Tag ging‘s recht gut, wobei es nur zu zweit zu schaffen war, am zweiten Tag schüttelte sich schon so mancher und verzog die Schnute, am dritten Tag ließen sie es über sich ergehen, bis auf einen, der Quiekte und Dunja sprang während des Säugens besorgt in die Box. Alle haben es aber gut überstanden und wurden von Dunja prima getröstet.
Oft schon schlafen die Welpen von ca. 23:00 Uhr bis 05:00/06:00 Uhr. Gegen 00:00/01:00 Uhr müssen manche nochmal Pippi. Das machen sie aber so nebenbei und dann wird sich direkt wieder eingekuschelt und geschlafen.
Die ersten Besucher waren auch schon da. Nach einer typischen Hovi-Begrüßung im Hof entspannten sich Dunja und Arya schnell und ließen alle zu den Welpen.
Trotz vielen Besuchs, z.T. waren 6-7 Personen im Welpenbereich, störte sich Dunja nicht daran und säugte. Arya hatte damit zu tun, den Besuchern die Gesichter abzuschlecken. Alles ganz harmonisch.
Wir haben viel Lob bekommen, Dunja würde so gut aussehen, hätte noch so ein schönes Fell und das bei 11 Welpen. Auch ihr Gesichtsausdruck: keine Spuren von Überforderung. Das hört man als Züchter natürlich sehr gerne
Die Namen stehen nun fest:
Nr. 1 (rot) heißt jetzt Bijou
(franz.,: „hübsch“, Edelstein, Juwel, Schmuckstück“)
Nr. 2 (dunkelblau) heißt jetzt Balin
(indisch,: „mächtiger Soldat“ oder auch Kurzform von Baldwin „kühner Freund“)
Nr. 3 (lila) heißt jetzt Bonny
(altfranz., schottisch,: „die Hübsche, die Gute“)
Nr. 4 (schwarz) heißt jetzt Bela
(ungarisch: „von edler Abstammung, der Vornehme, der Gutmütige“)
Nr. 5 (grün) heißt jetzt Bonaparte
(altfranz.: „der Freundliche, der Gute“; franz. Adelsgeschlecht)
Nr. 6 (orange) heißt jetzt Banu
(arab.: „die Angesehene, edle erhabene Dame“)
Nr. 7 (hellblau) heißt jetzt Bodewald
(altdeutsch,: „Gebieter und herrschen, auch f. Bote bzw. Gebieter und walten“)
Nr. 8 (gelb) heißt jetzt Benise
(franz.: „die Gute“)
Nr. 9 (braun) heißt jetzt Bionda
(ital.,: „die Blonde, Blondine“)
Nr. 10 (weiß/rosa) heißt jetzt Basha
(pol.: „Gottes Schöpfung“)
Nr. 11 (silber) heißt jetzt Bastienne
(franz.: „die Verehrungswürdige“)
Wir haben diesmal einige französische Namen gewählt, da der Vater „Itak du Clos Chalandré“ ja Franzose ist und Namen, welche nicht so häufig sind.
Dunja genießt das viele schmackhafte Futter, von dem sie Unmengen vertilgt. Der Napf ist rund um die Uhr gefüllt, damit sie fressen kann, soviel sie mag. Denn schließlich muss sie im Augenblick ja eine ganze Menge leisten.
Vorwiegend liegt Dunja außerhalb der Wurfbox, passt aber gut auf und ist zur Stelle, wenn sich die Kleinen melden oder wenn sich Arya zu sehr nähert. Wobei Dunja in diesem Fall eher ihr Futter vor Arya beschützt, als die Welpen. Arya darf noch nicht ganz so nah ran. Doch, als einmal kein Futter in Dunjas Schüssel war, ging Arya in den Welpenauslauf um die Kleinen kurz zu betrachten. Sie verhielt sich unglaublich respektvoll. Auch als wir uns mal wieder an Portraitaufnahmen versuchten und Aryas Neugierde einfach zu groß war, nahm sie ganz vorsichtig Kontakt auf. Man kann sich im Moment gar nicht vorstellen, dass diese Kleinen auch mal so groß wie Arya und größer werden.
Wir haben immer noch unser Lager auf der Gästeliege im Welpenzimmer direkt neben der Welpenbox. Die Kleinen melden sich ungefähr alle 2 Stunden tags wie nachts, dann werden sie ausgiebig von Dunja geputzt und gesäugt. Insgesamt ist es so schön den Kleinen zuzuschauen - da kann man schon mal die Zeit vergessen. Wir werden inzwischen auch angesaugt, wenn wir mit in der Wurfbox sind. Dunja hat schließlich nur 10 Zitzen und manche sind begehrter als andere. Da finden schon fast kleine Kämpfe statt.
Wir kuscheln viel mit ihnen, wenn auch nur kurz, da sie noch sehr viel schlafen. Kommt man mit dem Finger zu nah an das Mäulchen, wird man heftig angesaugt.
Einige können schon alleine Häufchen sowie Pippi machen. Auch wenn sie dann etwas verloren dreinschauen, wenn sie plötzlich in einer Pfütze sitzen. Ja, auch das Hinhocken ist noch eine sehr wackelige Angelegenheit. Was aber manche schon recht gut machen: Sie suchen das Ende der Wurfbox auf und benutzen die von uns ausgelegten Tücher als Toilette. Eine anstrengende Angelegenheit für die Kleinen. Der Hinweg wird noch munter gepackt, dann wird das Geschäft erledigt, aber dann reicht meist die Kraft nicht aus und auf dem Rückweg wird erst einmal ein Schläfchen gehalten. Es ist zu drollig!
Alle Beinchen sind fleißig im Einsatz und sie laufen nun auch schon fleißig auf Dunja zu. Ihr Laufen gleicht noch eher dem Gang eines Chamäleons. D. h. sie schaukeln und stocken beim Gehen. Da ist vom eleganten Laufwerk eines Hovawarts noch gar nichts zu sehen.
Die eine oder andere Interaktion unter den Kleinen ist auch schon zu erkennen: Da wird sich gegenseitig am Mäulchen geleckt, sich auf den anderen draufgelegt oder irgendwie dazwischen gequetscht.
Beim Schlafen wird gezuckt, geschmatzt, gelaufen und manchmal schon geknurrt. Auch Bellen können sie schon, manche laut manche leise. Sobald sie aufwachen, müssen erst einmal dringende Geschäfte erledigt werden. Manche können das schon alleine, aber Dunja und wir sind dann zur Stelle und helfen etwas. Das Schlafbedürfnis ist nach wie vor sehr hoch. Sie schlafen zurzeit noch ca. 16-20 Stunden pro Tag. Dies nutzen wir dann u.a., um die messerscharfen Krallen etwas zu entschärfen.
Ein kleiner Konkurrenzkampf entsteht beim Säugen um die beste Zitze. Da hörten wir doch tatsächlich auch schon mal ein Knurren, weil die Zitze nicht hergegeben werden wollte. Aber das alles macht aber nicht viel Sinn, denn Dunja lässt sie sowieso wieder durcheinanderpurzeln, da auch das Putzen nicht zu kurz kommen darf. Es wird dann zwar protestiert, aber wenn man von Mama abgeschlabbert wird, gefällt es dann doch meistens, denn es sorgt für Erleichterung.
Dunja hat da mit 11 Zwergen schon ganz schön viel zu erledigen.
Mitte der Woche konnten wir dann schon die ersten Augenschlitze sehen. Alle Kleinen haben am Ende der zweiten Woche die Augen geöffnet. Dadurch haben sie einen ganz anderen Gesichtsausdruck bekommen. Zunächst waren es ja nur schmale Schlitze. Es wird aber nun noch mindestens zwei Wochen dauern bis sie klar sehen können.
Einige Welpen haben diese Woche ihr Geburtsgewicht verdoppelt und alle sind munter und fidel. Letze Woche hatten sie noch viel Ähnlichkeit mit Meerschweinchen, jetzt werden es schon richtige Hunde. Schwanzwedeln können sie auch schon.
Diese Woche haben sie schon ein neues Welpenhalsband angezogen bekommen, da die ersten zu klein wurden.
Der Wäschekorb, der zur Auslagerung beim Saubermachen diente, gehört wieder uns. Dieser ist jetzt viel zu klein geworden bzw. auch zu gefährlich, da sie da hinausklettern. Jetzt werden sie kurzerhand neben der Wurfbox bei Dunja „geparkt“, damit wir das Lager wieder frisch machen können.
Die ersten haben schon einmal selbstständig einen Blick aus der Welpenbox gewagt, wir sind gespannt, wann sie die erste Absperrung überklettern.
Was passiert im Allgemeinen in der zweiten Woche:
- Augen sind offen und die Ohren beginnen sich zu öffnen
- der Welpe kann mit der Umwelt in Kontakt treten und lernen
- Veränderung im Verhalten der Welpen
- Vorwärts- und Rückwärtskriechen
- Hundesitz, Steh- und Gehversuche
- erste soziale Interaktionen, z. B. Knurren, Schwanzwedeln
- Erweiterung des Aktionsradius von der Mutter weg
Auch haben wir diese Woche das „Outdoor-Welpenzimmer“ fertig gestellt und den Garten „welpensicher“ gestaltet. Sobald sie mobiler sind und nicht mehr ganz so viel schlafen, kann das dann auch genutzt werden. Aber erst müssen sie sich den Welpenauslauf und den Flur erobern.
Wir sind sehr zufrieden, die Kleinen entwickeln sich prima. Dunja spielt auch wieder mal mit Arya und genießt den täglichen Spaziergang.
Nachdem Dunja in den ersten Tagen nach der Geburt viele Nachwehen zu schaffen machten, geht es ihr nun gut. Von Durchfall wurde sie diesmal nicht verschont. 11 Nachgeburten waren dann doch zu viel. Fressen wollte sie dann erst mal nicht, trank aber Unmengen an Wasser. Ihre Temperatur ist normal, also kein Grund zur Sorge. Anfangs schien sie mit den vielen quiekenden Kleinen etwas überfordert zu sein, doch schon sehr bald kam sie ihren „Mutterpflichten“ schön nach.
Unser Tag/Nacht-Rhythmus ist ziemlich durcheinander geraten. Schon am Tag der Geburt haben wir eine Gästeliege im Welpenzimmer aufgestellt. Seitdem schläft Susanne dort und passt mit Dunja auf die Kleinen auf. Dunja gefiel das Bett wohl auch gut, denn sie schleppte doch tatsächlich die Welpen ins Bett. Dies gefiel uns aber wiederrum nicht. Die Gefahr, dass ein Welpe herunterfällt, ist einfach zu groß. Also probierten wir es mit der Matratze direkt auf dem Boden aus, verschoben die Wurfbox und fanden dann die Lösung und legten vorübergehend Dunjas Kuschelbett hinein.
Arya holte sich am zweiten Tag einen heftigen Rüffel von ihrer Mutter, wollte sie doch einfach nur nach den quiekenden Knäulen schauen. Dunja scheuchte sie bis in die letzte Ecke. So schlief Arya dann erst einmal im Flur und ging Dunja aus dem Weg.
Dunja säugt, putzt und bemuttert ihre kleinen Kinder fleißig. Es ist eine Freude ihr dabei zuzuschauen.
Unser Zuchtwart, Jens Kerl, war auch schon da. Er ist sehr zufrieden und findet die Gewichte klasse. Fotos von seinem Besuch zu machen, haben wir diesmal völlig vergessen, 11 Welpen fordern doch sehr.
Fasziniert schauen wir in jeder freien Minute in die Wurfbox. Man kann den Kleinen fast beim Wachsen zuschauen. Jeden Abend wird gewogen, sie nehmen schön zu, immerhin sind es 11. Beim Wiegen müssen wir bereits sehr aufpassen, da sie sie schon sehr mobil sind. Daher haben wir die Waage einfach auf den Boden zu stellen.
Die Waschmaschine verrichtet wichtige Dienste.
Die Kleinen schlafen, saugen oder stürzen sich auf Dunja, sobald sie die Wurfbox betritt. Dann werden sie ausgiebig geputzt, denn sie können noch nicht selbstständig Kot und Urin absetzen. Das finden sie allerdings meistens nicht so toll, da sie eigentlich erst mal ihren Hunger stillen wollen.
Die meiste Zeit wird aber geschlafen, wobei sich beim Aufwachen schon mal gestreckt und gegähnt wird. Nach dem anstrengenden Trinken, fallen sie meist an Ort und Stelle in einen „Komaschlaf“. Es wird auch mal, wenn die Kleinen es sehr eilig haben, an einem Öhrchen eines Geschwisterchens gesaugt. Die Geschwister werden aber viel lieber als Kuschelpartner oder Kopfkissen benutzt.
Am 4. Tag entwickelten sich die Pigmente bei den Blonden, die Pfötchen und die Nase sind nicht mehr ganz rosa.
Die erste „Pediküre“ haben sie auch schon hinter sich. Was für ein Spaß! Die kleinen messerscharfen Krallen zu kürzen, funktioniert nämlich nur wenn sie schlafen.
Allgemein können Welpen in der ersten Woche:
- mit pendelnden Suchbewegungen des Kopfes den Weg zur Zitze finden
- erstes kreisförmiges, zum Teil schon zielgerichtetes, Kriechen zur Mutter
- kalt und warm unterscheiden
- Schmerzreaktionen anzeigen
- auf Berührungsreize reagieren
Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unser Kleinen und sehr stolz auf unsere Dunja, die ihre Sache wieder einmal ganz prima macht. Auch wenn sie sehr pingelig ist, was die Sauberkeit angeht. Sie legt sich nur hin, wenn die Unterlagen pikobello sauber sind. Leider hat sie sich diese Woche in ihre Lefze gebissen, aber das scheint sie keineswegs zu stören.
Am Samstagmorgen fiel Dunjas Körpertemperatur etwas ab. Im Gegensatz zum A-Wurf haben wir dieses Mal alle 6 Stunden gemessen. Sollte dies bereits ein Hinweis gewesen sein? Denn ein kurzfristiger Abfall der Körpertemperatur ist ein guter Hinweis auf eine bevorstehende Geburt.
Wir ließen es ganz gemütlich angehen. Eine kleine Spaziergehrunde mit unser „Litfaßsäule“. Oben auf der Wiese herrschte richtig Trubel, es wurde das Martinsfeuer für den kommenden Tag gerichtet. So richtig viel wollte Dunja, trotz anfänglicher Euphorie, dann doch nicht laufen. Also machten wir nach einem kurzen Stück wieder kehrt und gingen nach Hause.
Seit einigen Tagen bekam Dunja nun 4-8 kleine Mahlzeiten, da ihr Bauch mächtig gewachsen war, war definitiv nicht mehr viel Platz im Magen. Zuhause erbrach sie sich mehrfach in größeren Abständen, ging in den Garten und buddelte und buddelte. Wir trösteten Madame und meinten, dies wäre jetzt viel zu spät für eine Wurfhöhle. Irgendwie erschien sie uns etwas unglücklich, aber dies ist wohl normal vor einer Geburt.
Der vom Tierarzt errechnete Wurftermin war der 11.11.2018, wir gingen aber vom 10.11. aus. So freute sich unsere Tochter, die diesmal bei der Geburt dabei sein konnte, als es bereits am helllichten Tage losging. Erst dachten wir Dunja müsse nochmal Pippi, denn sie ging Richtung Flur.
Sie leckte sie sich kurz und plötzlich quiekte es, der erste Welpe war geboren. Mittags gegen halb 2, wie nett! Wir waren so neugierig, aber Dunja behielt das kleine Etwas erst einmal nur für sich. Irgendwann konnten wir sie dann doch bewegen, sich in die Wurfbox zu begeben. Es wurde kräftig alles trockengeleckt, doch an die Zitze durfte das Kleine noch nicht. Dunja hatte Wehen. Also beschlossen wir schnell ein Wärmekissen zu holen, um das Hundekind darin warm zu halten. Die Kleine war damit natürlich überhaupt nicht einverstanden. Lieber hätte sie gemütlich an Dunjas Zitze gelegen. Aber nach etwas Gemecker, schlief die kleine Maus ein. Ein schwarzfarbenes Mädchen (rot), wie schön.
Arya war total neugierig, was da vor sich geht, doch hielt respektvoll Abstand.
Nach gut einer ganzen Stunde kam auch schon Nummer zwei mit dem Kopf zuerst, ein schwarzmarkener Bub (dunkelblau), auch er durfte noch nicht trinken. Also auch ins Körbchen zum Warmhalten. Denn kurz darauf wurde Welpe Nummer drei, wieder ein schwarzmarkenes Mädel (lila) geboren. Dunja lief im Wurfzimmer hin und her, legte sich hin, stand wieder auf usw...
Dann nach einer Stunde wurde etwas Blondes geboren - ein blonder Bub (schwarz). Wie schön! Den hatte sich jemand von Dunja gewünscht. Einige Minuten später sollte es schon weitergehen, Dunja kam kaum zum Trockenlecken, also halfen wir etwas mit. Wieder wurde ein schwarzmarkener Bub (grün) geboren. Dunja leckte ihn schön trocken und endlich durften alle Babys an die Zitzen. Sie machte es sich gemütlich und machte erst einmal ein Nickerchen!
Um 18:14 wurde Nummer sechs geboren, eine schwarzmarkene Hündin (orange). Begeistert stellten wir fest, Dunja hatte diesmal alle Welpen perfekt abgenabelt. Wieder eine Stunde später folgte ein schwarzmarkener Bub (hellblau) und wieder eine Stunde danach ein schwarzmarkenes Mädel (gelb).
Beim Ultraschall vor einigen Wochen, wurden sieben Welpen gesehen. Jetzt waren wir schon bei acht!
Wieder eine Stunde später um halb 10 wurde wieder etwas Blondes geboren, Nummer 9, ein Mädchen (braun). Herrlich, wieder zwei Blonde, wie letztes Mal beim A-Wurf.
Es folgten je im Stundenabstand noch ein schwarzmarkenes Mädel (weiß) sowie Nummer 11 - noch ein schwarzmarkenes Mädel (silber), die letzte und zugleich die Schwerste.
Alle waren recht munter. Beim ein oder anderen wurde von uns noch die Nase etwas freigemacht. Diesmal benötigten wir alle griffbereiten Handtücher, keines war mehr brauchbar. Natürlich hat unsere Dunja, wie auch beim A-Wurf, alle Nachgeburten sofort vertilgt.
Jetzt waren wir bei 4 Rüden und 7 Hündinnen angelangt. Mit einem Gesamtgewicht von 4945 g, unglaublich! 11 Welpen mit einem beeindruckenden Durchschnittsgewicht von fast 450 g! Dies erklärte Dunjas enormen Bauchzuwachs völlig. Glücklicherweise hatten wir uns diesmal zur Kennzeichnung Kletthalsbändchen bestellt. Beim A-Wurf hatten wir die Welpen noch mit Nagellack gekennzeichnet, dies stellte sich aber als unpraktisch heraus.
Dunja hatte sich nach der enormen Leistung eine Pause redlich verdient. Sie wurde in den Garten zum Lösen gebracht, dazu hatte sie während der ganzen Geburt keine Zeit gefunden, wurde etwas gewaschen und ihr Wurflager gesäubert. Wir versorgten die Nabel der Welpen noch, dann durften alle wieder an die Zitzen. Die, welche zuerst getrunken hatten, schliefen jetzt, so konnte sich der Rest an Dunja gemütlich machen.
Dunja hat während der gesamten Zeit instinktsicher gehandelt und hat uns wieder einmal schwer beeindruckt. Sie ist wirklich eine tolle Hündin.
Hovawarte vom Basaltfeuer
Susanne und Wolfgang Schleyer
Dasbacher Str. 12a
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