Wieder hieß es Abschied nehmen: Am Sonntag ist nun auch Aiko-Ames in sein neues Zuhause umgezogen. Er lebt nun bei Torsten und seiner Familie in Frankfurt-Praunheim. Auf der Fahrt hat er kurz genörgelt, dann aber geschlafen. Also relativ entspannt. Sein „längerer“ Aufenthalt bei uns war geplant, so hatte er noch viel von seinen Geschwistern, Mama Dunja und auch uns lernen können. Die erste Nacht verlief sehr ruhig, er musste morgens um 6 Uhr geweckt werden, da er Torsten direkt zur Arbeit begleitete.
Der Montagvormittag verlief bei uns etwas unruhig, 3 Hovis mussten sich neu sortieren.
Am Montagabend verließ uns Aidan. Er lebt jetzt bei Birgit und Stefan mit drei anderen Hovis in Bergisch-Gladbach. Der Umzug verlief auch problemlos. In der 1. Nacht hat er von 23-7 Uhr geschlafen.
Am Dienstag unternahmen wir mit den Hunden einen kleinen Ausflug zum Wildtiergehege am Heiderhof in Obersteinebach. Den Wald fanden die Kleinen sehr spannend, da es doch viele neue Gerüche und Geräusche gab. Mama Dunja passte gut auf, aber es näherten sich keine Bedrohungen. Es wurde rumgetollt und alles ganz genau untersucht. Ein vorbeifahrender Traktor wurde beobachtet, aber nicht als untersuchungswürdig befunden. Wir wollten den Kleinen eigentlich die Rehe dort zeigen, aber das Brot am Zaun erzeugte deutlich mehr Aufmerksamkeit. Den Rehen waren unsere 3 auch nicht wirklich geheuer, obwohl sie sich nur für das Brot interessierten. Anschließend war eigentlich eine Einkehr zum Kaffee geplant, aber dort waren mal wieder Betriebsferien, schade.
Mittwochs wurde wieder Auto gefahren. Eine kurze Spazier- und Toberunde auf eine zurzeit schneebedeckte Wiese. Danach ging es zur Impfung zu unserem Tierarzt nach Neuwied. Die Fahrt war wieder mal total unproblematisch, sie schliefen seelenruhig. Angekommen durften sie das erste Mal in ihrem Leben eine kleine Treppe (4 Stufen) nach oben klettern. Sie bewältigten dies erst zögernd, mit Hilfe von Futter sofort. In der Praxis wurde erst einmal wieder alles untersucht und der etwas grantige Rottweiler mürrisch zur Kenntnis genommen. Den kleinen Piks der Impfung stecken Anzu und Arya während des Futterns gut weg und so war auch dieser Besuch eine gute Erfahrung.
Freitagvormittag ging es, natürlich verbunden mit einer Autofahrt, an die Schule unserer Tochter. Dort wurden sie von Schülern und Lehrern begeistert empfangen. Die Kleinen stellten sich vorbildlich an. Am Busbahnhof wurden Schüler und Busse beobachtet. Anschließend erfolgte natürlich wieder eine Toberunde im Freilauf auf einer Wiese.
Freitagabends durften uns Arya und Anzu zu einer Ausbilderbesprechung in unseren Hundesportverein begleiten. Alle Menschen wurden natürlich neugierig begrüßt und die Kleinen wurden schön durch geknuddelt. Da es schon dunkel war, mussten vorher/nachher Geschäfte an der Leine erledigt werden, dies klappte schon gut. Während wir uns unterhielten, fraßen die Kleinen. Danach gab’s noch etwas zu knabbern und, zumindest Anzu, machte es sich zu einem Schläfchen auf Susannes Schoß bequem. Arya bevorzugte die warme Decke auf dem Boden, um etwas zu ruhen. Anschließend durfte das Vereinsheim für eine Spielerunde genutzt werden.
Am Samstag stand wieder einmal die Welpengruppe auf dem Plan. Diesmal stürmten wieder 11 Welpen den Platz. Anzu bevorzugte schwarzmarkene Hunde und verhielt sich weniger skeptisch als unsere Arya, die lieber erst mal das ganze Treiben beobachtete. Es wurde gespielt und zwischendurch ein paar kurze Übungen gemeistert. Das Laufen an der lästigen Leine klappt bei beiden auch schon viel besser –wir haben es ja auch geübt. Besonders stolz waren wir jedoch bei den Abrufübungen, unsere zwei kamen immer zuverlässig, noch…
Während Susanne bei dem Unterricht der Junghundegruppe mithalf, konnten sich Anzu und Arya eine ausgiebige Ruhephase in unserem Vereinsheim gönnen. Später lernten sie noch einige nette erwachsene Hunde kennen.
Am Sonntagnachmittag wurde Anzu von ihrem neuen Besitzer abgeholt. Sie lebt nun bei Udo in Winterberg bei, leider ganz weit weg –ca. 580 km. Auch sie kam gut in ihrem neuen Zuhause an und hat die lange Fahrt gut überstanden. Ein leider auch sehr tränenreicher Abschied, sehen wir sie doch wahrscheinlich erst im September in Greven wieder.
Dies wird der letzte Wochenbericht in dieser Form sein, denn nun sind alle Welpen in ihrem neuen Zuhause. Arya bleibt bei uns. Was sie so weiter treibt, wird natürlich an anderer Stelle (Galerien der A-Wurf nach dem Auszug) weiter dokumentiert.
Eine wunderschöne, wenn auch zum Teil sehr anstrengende, Welpenaufzucht ist leider schon vorüber. Die Abschiede von jedem einzelnen Zwerg waren furchtbar für uns. Wir hoffen, jedem das nötige „Rüstzeug“ für das weitere Leben mit auf den Weg mitgegeben zu haben. Sie haben viel kennen gelernt, wir und auch Dunja haben unser Bestes gegeben. Für unsere Kleinen haben wir tolle Familien gefunden, wir sind gespannt, wie sich weiter entwickeln und freuen uns auf Berichte, Fotos und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen. Dies wollen wir auch unter in der Rubrik Galerien der A-Wurf nach dem Auszug weiter begleiten.
In den nächsten Tagen werden wir unser Zuhause wieder in den „Ursprungszustand“ versetzen, denn auch Arya wird jetzt komplett in unser Leben integriert. Wir und Dunja haben dann auch wieder mehr Zeit für ausführlichere Spaziergänge und für den Hundesport. Ebenso bedarf unser Haushalt etwas mehr Aufmerksamkeit, wir hatten nur die Zeit für das Nötigste. Die Welpen haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen, aber die Priorität lag ganz klar bei den Kleinen, ihnen sollte es an nichts mangeln.
Ob wir uns nochmal dazu entscheiden, einen Wurf aufzuziehen, wird die Zeit mit sich bringen. Wir sind sehr stolz auf unseren A-Wurf und auch Dunja hat ihre Sache,
natürlich mit Hilfe von Antek, prima gemacht.
Am Sonntag genoss Mama Dunja die Winterwanderung mit „erwachsenen“ Hunden unseres Hundesportvereins. Leider zog sie sich eine Schnittwunde an der Pfote zu und wir ließen uns abholen, um sie in unserem Vereinsheim zu versorgen. Zuhause erfolgte erst einmal eine Inspektionsrunde, ob es auch allen Kindern gut geht, bevor sie sich zufrieden und müde zu einem Schläfchen zurückzog.
Die Welpen ließen wir diese Woche mal im „Tiefschnee“ toben, alle genossen das, sie hatten so viel Spaß und sahen so klasse aus. Anschließend bekamen sie ihre Mahlzeit und dann wurde ausgepowert ausgeruht.
Bei Anzu und Aidan stand diese Woche der Tierarzttermin zum Fäden ziehen an. Die Hinfahrt zum Tierarzt fand Aidan dieses Mal nicht so toll, die Rückfahrt, immerhin eine halbe Stunde war völlig problemlos. Beim Tierarzt stellten sich beide fast vorbildlich an, nur Anzu wollte nicht so lange festgehalten werden, also gönnten wir ihr eine Pause, bevor es weiterging. Andere wartende Hunde wurden von den beiden nach Hovi-Art zuerst einmal verbellt, das wurde von uns natürlich sofort korrigiert. Hinterher wurden sie genauer unter die Lupe genommen und für interessant befunden. Vom Praxisteam wurden Anzu sowie Aidan wieder mit Leckerchen und Streicheleinheiten verwöhnt. Danach folgte noch eine Minilöserunde, vorbeifahrende Autos, wie ein scheppernder LKW störten sie nicht auf ihrer „Schnuppertour“.
Diese Woche wurde mal wieder der Staubsauger, diesmal auch angeschaltet, untersucht und von den meisten als ungefährlich empfunden. Anzu schaute sich das eingeschaltete Ding lieber aus der Ferne an. Man muss halt nicht alles mögen. Wir lassen den Kleinen Zeit, vielleicht ist sie beim nächsten Mal dabei. Eine Schubkarre und mal wieder das Fahrrad wurden inspiziert. Eine Beißwurst oder auch ein Putzläppchen sind zurzeit bei Beutespielen sehr begehrt. Hier wird heftig drum gekämpft, jeder zerrt und will das tolle Ding haben. Einfach herrlich anzuschauen.
Für Aidan wurde noch ein neues Zuhause gesucht. Die Familie, die sich schon von Anfang an für ihn interessierte, entschied sich für ihn. Wir sind sehr glücklich, er wird nur eine Stunde von uns wegwohnen. Leider mussten wir anderen Interessenten absagen, was uns sehr leid tut. Wir hatten schon überlegt, ihn zu behalten. Sehr unvernünftig, denn mit zwei Hündinnen und dazu noch zwei Hunde im gleichen Alter, wäre das eine große Herausforderung geworden. Er ist aber auch ein Fellknäul und ruht einfach in sich. Wir wissen, er wird es gut haben, so wie unsere anderen Kleinen auch, und nur das zählt.
Alle, Anzu, Arya, Aiko und Aidan, hatten am Samstag einen phantastischen Ausflug zu unserem Hundesportverein in Ransbach-Baumbach. Leider fiel die eigentliche Welpengruppe, wegen starken Schnees, aus. Nicht jeder hat Verständnis dafür, dass ein Welpe bei dieser Kälte nicht eine dreiviertel Stunde rumtoben sollte. Sie kühlen schnell aus. Wir als Vereinsmitglieder durften den Platz trotzdem nutzen und machten mit unseren doch recht robusten Hovis Gebrauch davon.
Nette Vereinskollegen räumten mit der Schneefräse etwas den Platz, so dass es für unsere Kleinen nicht ganz so mühsam war, sich die Wege durch den immerhin 20 cm hohen Schnee zu bahnen. Die Autofahrt bestanden alle mit Bravour, kein mosern oder meckern. Im Verein hatten wir wieder tatkräftige Unterstützung und auch Tochter Eva Marie mit Freund Philipp halfen bei der Bändigung der kleinen Racker. Diesmal wurde der Platz ausgiebig bespielt und beschnuppert. Spielzeug war uninteressant, es gab viel wichtigere Sachen. Nach ca. 15 Minuten ging es aber wieder ins warme Vereinsheim auf eine kuschelige Decke, dort wurde erst einmal getrunken und ausgiebig gespeist. Nach und nach stellte sich dann aber die Müdigkeit ein und so wurde geruht. Nach einer Kurzschlafphase wurde nochmal, mit jedem einzeln, der Platz und das Gelände, gerne auch mal kuschelig auf dem Arm, erkundet und den großen Hunden bei der Arbeit zugeschaut. Hier stellten sich alle ganz klasse an. Sie wurden von Vereinskollegen geknuddelt und den Kleinen schien es sehr zu gefallen. Da dann alle zu wach für die Rückfahrt waren, ließen wir sie noch einmal zu einer kurzen Toberunde auf den Platz.
Auch die Rückfahrt verbrachten die Racker schlafend. Zuhause angekommen, ging’s direkt weiter mit Rumtoben nach Hovi-Art. Keine Ermüdungserscheinungen, trotz der vielen positiven Eindrücke, die sie gewonnen haben. Mama Dunja war natürlich auch mit und genoss das Spiel mit ihrem Hovi-Kumpel Beethoven. Alle konnten wieder gute Erfahrungen machen, ein herrlicher Nachmittag.
Diese Woche liegen die Gewichte von 10.240 – 13.115 g.
Der viele Schneefall bot neue Reize für unsere Kleinen. Arya und Aiko-Ames tobten im Schnee. Sie genossen das viele Weiß. Es wurde getaucht, gebuddelt und natürlich auch probiert. Schnee sollen sie eigentlich nicht fressen, da es zu heftigen Durchfällen führen kann, aber mal schlecken war erlaubt. Dunja war auch sehr begeistert von der vielen weißen Pracht und jagte wie wild durch den Garten. Leider ist sie gerade dabei ihr Fell büschelweise zu verlieren, was nach einem Wurf üblich ist. Wir hatten gehofft, dass das bei ihr nicht so ist.
Am Montag fand die geplante Nabelbruch-OP von Anzu und Aidan an. Reine Routine für den Tierarzt und auch nichts Ungewöhnliches für ihn. Für uns war es sehr wichtig, dass die Operation noch in unserer Obhut stattfand. Beide überstanden alles gut. Das sie 12 Stunden vorher nichts Futtern durften, machte uns etwas Sorge, aber es störte sie nicht wirklich. Dunja blieb mit Wolfgang und den anderen beiden zuhause. Alle waren aber überglücklich, sich nach ein paar Stunden wieder zu sehen.
Zu wildes Toben wurde für die erste Zeit einmal untersagt, gar nicht so einfach, bei so wilden Zwergen. Mittags ließen wir die Bande aber wieder zusammen, denn sie waren nicht begeistert, getrennt voneinander zu sein. Wir passten natürlich besonders auf.
Die Operierten bekamen schicke Bodys verpasst, damit sie oder die anderen nicht die Fäden ziehen. Leider dürfen sie damit nicht in den Schnee, da sie sonst nass werden. Aidan hat den Body trotzdem nass gemacht, da diese Dinger irgendwie nicht für Jungs gemacht sind. So beschlossen wir, ihn ohne Body zu lassen.
Bei der Kontrolle am Mittwoch war auch der Tierarzt sehr zufrieden, Anzu und Aidan eroberten die Tierarztpraxis. Aidan nörgelte während der Autofahrt etwas, aber in der Praxis war klar warum, er musste dringend was los werden… Alle Anwesenden wurden von den Welpen begeistert untersucht und auch die vorsorglich gegebene Spritze Antibiotikum steckten die Zwei weg wie nix.
Auch diese Woche haben wir uns wieder was für unsere Welpen einfallen lassen. So wurde mal wieder ein Spiegel begeistert untersucht, ein Fahrrad beknabbert. Die Klingel lädt unsere Welpen zum Herbeikommen ein. War eigentlich nicht so gedacht, finden sie aber sehr interessant. Suchspiele mit Futter unter Deckelchen oder auch zwischen Handtüchern sind auch sehr beliebt. Das Bällebad inklusive PET-Flaschen wurde wieder ins Außenspielzimmer gestellt. Besonders interessiert werden vorbeifliegende Vögel beobachtet und ihrem Gezwitscher gelauscht. Ein paar Nachbarskinder im Kindergartenalter knuddelten mit den Kleinen und wurden sehr interessiert ab geschnuppert. Ein Kinderschlitten wurde untersucht und von uns sowie von den Kleinen in alle Richtungen gezogen.
Beliebt sind auch alle Zerrgelspiele, einer macht Beute und alle hängen dran und wollen das begehrte Objekt für sich allein haben. Oder Dunja zieht mit den Kleinen um die Wette, besonders Aidan und Aiko lassen da nicht locker und lassen sich lieber hinterher schleifen als loszulassen. Dunja ist meist großzügig und überlässt ihren dann Kindern die Beute. Man merkt deutlich, dass die Spiele unter den Welpen rauer werden, aber danach sind sich doch alle wieder einig und liegen aneinander gekuschelt beieinander.
Wir haben begonnen sie mit der Leine bekannt zu machen. Nicht so beliebt, aber lockt man sie mit Futter und/oder Stimme vergessen sie das lästige Ding für den Moment. Lieber toben sie frei, aber was sein muss, muss sein. Auch die erste Positionsarbeit haben wir geübt: Sitz, Platz, Steh – aber noch meist ohne das Wort. Sie lernen sehr schnell.
„Duldungsspiele“, wie Zähne zeigen, Ohrenpflege und überall Anfassen lassen, wird auch täglich geübt, sie genießen dies zum Teil sogar. Nur beim Bürsten wird noch gerne in die Bürste gebissen, sie müssen halt alles untersuchen.
Wir sind fasziniert, was wir doch für robuste kleine Kerlchen haben, egal wie kalt es draußen es, sie lieben es draußen zu sein. Meist steht es ihnen frei, ins warme Haus zu gehen, doch nach ausgiebigem Spielen wird doch gerne draußen ein gemütliches Schlafplätzchen gesucht. Gerne dürfen sie das tun, doch nach ca. 15 Minuten, holen wir sie dann doch lieber hinein.
Besonders freut es uns, dass es den „Ausgezogenen“ gut geht. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe erstellt, so kann man sich auf kurzem Wege austauschen bzw. Fotos/Filme schicken - eine klasse Sache.
Diese Woche liegen die Gewichte bei 9.245-11.790 g. Wir müssen langsam etwas aufpassen, schließlich sollen sie gemäßigt zunehmen.
Der erste Schnee fiel. Auch dies stellte kein Hindernis für unsere Kleine dar. Alle erkundigten tapfer, bei dieser Kälte, den verwandelten Garten. Danach gab’s natürlich warmen Welpenflockenbrei, um sich auch von innen etwas aufzuwärmen.
Am Montag lernten die Ersten, einzeln, unseren nicht frei zugänglichen Teil unseres Gartens kennen. Alle verhielten sich gewohnt neugierig und alles wurde genauestens untersucht.
Auch wurde am Dienstag mal ein Ausflug mit dem Auto unternommen. Gar nicht so einfach die ganze Bande ins Auto zu bekommen. Wir hatten tatkräftige Unterstützung von Tochter Eva Marie mit Freund Philipp sowie dem befreundeten hovawarterfahrenem Paar Conny und Reinhold. Vielen Dank nochmals für die große Hilfe. Das war auch nötig, denn auf der Wiese angekommen, strömte die ganze Bande erst einmal auseinander. Es wurde dringende Geschäfte erledigt und alles untersucht. Ein vorbeifahrender ICE auf der Brücke, ein Hubschrauber der uns überflog, nichts störte sie in ihren Unternehmungen. Es wurde kräftig gezerrgelt und miteinander gespielt. Mama Dunja genoss den Ausflug mit ihrer Kinderschar ebenso wie alle Anwesenden. Nach ca. 20 Minuten beschlossen wir den Ausflug zu beenden, manche suchten schon nach für sie geeigneten Schlafplätzen. Die Kinderschar wurde eingefangen und wieder ins Auto gepackt. Es wurde kräftig gemosert, sie wären bestimmt gerne noch draußen geblieben. Zuhause wurden alle wieder trockengerubbelt, kurz gefüttert und dann schliefen sie zufrieden eine Runde. Die Menschen konnten sich so auch noch etwas erholen und wir genossen die Komplimente unserer Freunde, waren sie doch so begeistert von dem Ergebnis unserer Aufzucht. Es freut uns sehr, immerhin ist dies der erste Wurf von uns und Dunja unser erster Hovawart.
Der ersten verlassen uns. Am Mittwoch wurde Asahi von ihrer neuen Familie abgeholt. Sie zog nach zu Yuko und Hans-Peter nach Mannheim. Am Donnerstag folgte Amir. Er wird jetzt in der Nähe von Gießen bei Cony & Andreas und Sohn Daniel weiter Unfug treiben. Am Freitag wurden Amira-Alea und auch Aika von ihren neuen Familien abgeholt. Amira lebt zukünftig in Buchholz bei Michaela und Walther, nur 20 min entfernt und Aika leider sehr weit im Süden Deutschlands. Sie lebt ab sofort bei Sabine in Neuenburg am Rhein, zwischen Basel und Freiburg.
Man hat sich auf alles vorbereitet, doch der Abschied fällt extrem schwer. Alle sind einem so ans Herz gewachsen. Wir haben so eine enge Verbindung zu den kleinen Rackern aufgebaut, sie leben ja schließlich mitten unter und mit uns.
Die Rückmeldungen bisher waren positiv. Asahi schlief fast die ganze Autofahrt, Amir fand die erste alleinige Autofahrt nicht so ganz toll und brach etwas. Zuhause zerlegte er erst einmal im Garten das Vogelhäuschen, erkundigte dann aber alles nach „Amir-Art“. Die Nacht verlief so ruhig, dass seine Familie um 5 Uhr morgens erst einmal nachschauen musste, ob es ihm noch gut geht, hatten sie doch nicht eine so störungsfreie Nachtruhe erwartet. Amira lernte unterwegs erst einmal ihre neue „Hundemutter“ Eyla kennen und Aika überstand die lange Autofahrt auch gut und. Anfangs hat sie noch etwas gemault, aber später hat sie dann auf den letzten Kilometern geschlafen.
Dunja erkundete abends den Garten ganz ausgiebig. Suchte sie ihren fehlenden Nachwuchs? Wir verhielten uns ganz normal, so spielte sie erst mit den ihr Verbliebenen und legte sie sich dann auch irgendwann zum Schlafen.
Am Samstag unternahmen wir mit dem „Rest“ unserer Kleinen einen richtig großen Ausflug. Eine halbe Stunde Autofahrt alle Kleinen zusammen in der Hundebox, sie nahmen es relativ gelassen. Die Bekanntschaft mit der Leine fanden sie nicht wirklich toll und auch das Lösen auf der Wiese kurz vorher war nicht für alle selbstverständlich.
Es folgte eine halbe Stunde Welpengruppe in unserem Hundesportverein in Ransbach-Baumbach. Alle waren schon eine Stunde wach, bis es endlich losgehen konnte. 11 Hunde fast gleichen Alters, aber unterschiedlichster Rassen, hatten Gelegenheit sich kennenzulernen. Leider war es mit -5 Grad bitterkalt. Viele tobten wie wild, unsere Bande allerdings war etwas überwältigt von so vielen. Die raschelnden Folien und der Tunnel, ja da war alles gut. Aber mit fremden Hunden spielen, das müssen unsere Hovis wohl erst noch lernen. Alles nicht so schlimm, dann wird halt am Anfang beobachtet. Zusammenfassend aber für alle eine wichtige Erfahrung. Dunja war anfangs auch nicht anders. Im gemütlich geheizten Vereinsheim legten sich dann alle nach einem Imbiss auf meiner Jacke zu einem Schläfchen nieder und dann fuhren wir nach einiger Zeit auch wieder ins vertraute Zuhause. Im Auto schliefen sie fast alle wieder. Dunja hatte ihr Plätzchen auf der Rückbank eingenommen, wir konnten sie ja schließlich nicht ohne Welpen zuhause lassen. Daheim angekommen wurde erst einmal ausgiebig gespeist und dann mit vertrauten Geschwistern ordentlich gespielt bis dann alle wieder einschliefen.
Die Gewichte liegen diese Woche bei 8,4 – 10,5 kg.
Unser Fahrradanhänger wurde als „neuer Reiz“ im Außenspielezimmer aufgestellt. Er wurde sehr neugierig erkundet, wie alles Neue. Leider wird er auch auf seine Haltbarkeit von den kleinen Zähnchen getestet. Welpen sind eben wie kleine Kinder: Alles muss in den Mund genommen werden…
Das Bällebad haben wir erst mal in den Hof verlagert und steht somit nicht permanent zur Verfügung. Manche tobten so lange darin herum, bis sie dann dort ihr Geschäft verrichteten. Es ist schön, dass sie vor knackenden Flaschen und bunten wackeligen Bällen keine Angst haben, aber so macht man sich in der Welpenschule nicht wirklich beliebt.
Besonders skeptisch wurde diese Woche ein Klappmülleimer untersucht, ist ja auch ein komisches Ding und kann schön laut sein, insbesondere wenn Metall auf Metall klappt.
Die Schwenktür zur Küche wurde auch überwunden. Wir hatten vergessen, das Welpenschutzgitter zur Küche zu schließen. Nach Hovi-Art wurden auch die Küche und die Speisekammer inspiziert. Die Welpen wachsen und werden größer. So werden nun auch vorher unerreichbare Gegenstände, zu unserem Leidwesen, genauestens untersucht.
Der absolute Lieblingsschlafplatz ist diese Woche das Trampolin, hier wird nur langsam der Platz eng. Da rutscht dann schon mal ein Welpe runter oder das Köpfchen ist zu schwer und hängt hinab. Nur Aidan, der schläft lieber auf dem Handtuch oder der Palette alleine. Ab und zu gesellt sich Aiko dazu.
Am Dienstag stand impfen und chippen auf dem Terminplan. Der Tierarzt kam freundlicherweise zu uns nach Hause, so lief alles sehr entspannt ab. Es wurde eine Schüssel mit Futter und Leckerlis gefüllt und zur Bestechung auf den Tisch gestellt. Bis auf Arya und Amira-Alea gab kein Hund einen Laut von sich, aber sie beruhigten sich ganz schnell. Sie ließen alle die Prozedur untersuchen, impfen und chippen über sich ergehen. Es wurde nur protestiert, da man nicht so gerne das Futtern für lästiges Zähneschauen und abhorchen unterbrechen wollte. Es wurde nämlich so laut gekaut, dass das Abhorchen zur gleichen Zeit nicht möglich war. Unser Tierarzt war über das entspannte Verhalten etwas überrascht. Wir freuten uns alle, über eine so positive erste Begegnung mit dem Tierarzt.
Drinnen mussten wir nun die Erhöhung der Absperrung zum Wohnzimmer nochmal aufstocken. Denn es gelang einigen Klettermeistern, die Sperre zu überwinden und das Wohnzimmer unbeaufsichtigt zu erkunden. Die Pflanzen und die Erde waren sehr beliebt… Genutzt wird jeder Moment, aber das Spielzimmer draußen wird auch regelmäßig geputzt und es gestaltet sich schwierig, mit seiner Arbeit fertig zu werden, wenn 8 kleine Monster dem Lappen nachjagen.
Wir wurden gefragt, wie es mit Futterneid bei Dunja aussehen würde. An ihre Schüssel mit Futter darf niemand, da versteht sie keinen Spaß – wir füttern sie getrennt von den Kleinen. Wenn die Kleinen futtern, klaut sie das ein oder andere Bröckchen, aber sie versteht ein klares „Nein“ unsererseits und unterlässt dies sofort. Wenn die Welpen nicht mehr mögen, darf sie dann den Rest haben und wenn ein Hundekind noch möchte, wird auch zusammengefressen.
Dunja stellt ihren Kindern ihre eigene Rinderkopfhaut zur Verfügung und verspeist sie erst, wenn die Welpen schlafen. Sie steht den Kleinen, wenn sie möchte, immer zur Verfügung und so erzieht und spielt sie mit ihnen. Es sieht manchmal etwas wild aus, aber mancher Zwerg sagt Dunja Bescheid, wenn es ihm zu viel ist.
Den diese Woche hereingebrochenen Frost und den damit einhergehenden Raureif überall, fanden alle spannend, haben sich aber nicht sonderlich daran gestört. Aika hat sich beim Toben in den Beeten einen Rosendorn in eine Pfote getreten. Nach dem dieser schnell entfernt wurde, war alles wieder gut und sie machte genau da weiter, wo sie aufgehört hat. Als neuen Reiz hat Susanne das Fahrrad auf den Hof geschoben und kräftig geklingelt. Die ganze Bande kam direkt angeschossen und musste gleich untersuchen, was es da tolles zu entdecken gibt. Angst oder Scheu hatte keiner aus der Rasselbande.
Am Freitag kam der Zuchtwart zur 3. und letzten Zuchtabnahme. Er hatte sichtlich Spaß mit den kleinen Rackern und keine Mühe sie zu begutachten. Alle sind so, wie ein Hovi in diesem Alter sein soll und ohne zuchtausschließende Fehler. Die tollen Ohren wurden noch einmal hervorgehoben.
Als besonderer Reiz, sozusagen höhere Gewalt, haben unsere Süßen mit einer 1 mit Sternchen ihr erstes Feuerwerk überstanden. Völlig entspannt, wie ihre Mama, haben sie das Geballere und die Leuchteffekte nach Hovi-Art ignoriert. Näheres hierzu und Videos findet man in der Galerie beim A-Wurf.
Die Gewichte liegen diese Woche von 7.000-8.600 g. Alle Welpen zusammen wiegen jetzt rund 61 kg, wogen sie doch am Tag der Geburt noch nicht einmal 4 kg zusammen!
Es kommen viele Besucher. Besonders interessant finden wir, dass ausgerechnet die Welpen dann schlafen, wenn sie Besuch von Ihren zukünftigen Besitzern haben. Vielleicht wollen sie ihr eigentliches Temperament verbergen… Na, dann wird halt mehr mit den anderen gekuschelt und gespielt. Oft werden wir nach den Charakteren der Kleinen befragt. Wir haben festgestellt: So wie sie von Anfang an waren, so sind sie auch jetzt noch, nur etwas schneller in ihrem Handeln.
Der Papa, Antek vom Eibenbogen, mit Frauchen Melanie war diese Woche da. Manche hatten so kurz vor Weihnachten Zeit gefunden und konnten ihn und Melanie kennenlernen. Für die anderen zukünftigen Welpenbesitzer wird sich auch noch eine Gelegenheit ergeben. Die Beiden sollte man unbedingt kennen lernen. Geplant ist ein „Familientreffen“ bei der Nachzuchtbeurteilung am 13. Mai 2017 in Kehl-Auenheim.
Dunja gab eine gute Gastgeberin ab und ließ Antek ins Haus. Mit den Kleinen hat Antek nicht wirklich gerne zu tun, sie sind vielleicht einfach noch zu klein. Dafür genoss er es, von den Anwesenden durchgekrabbelt zu werden. Angst vor dem Papa hatte aber kein Welpe. Immerhin der erste „fremde“ Hundebesuch.
Diese Woche haben wir wieder neue „Reize“ für die Kleinen geboten. Ein Rollbrett, dass ausgiebig erkundet wurde. Es wurde darauf gefressen, gestanden und durch die Gegend gerollt. Der Welpenspielplatz im Carport wurde wieder mal umgestaltet. Z.b. wird ein Trampolin nun auch gerne als Ruhe-/Spielplatz genutzt. Der Tunnel kann jetzt nicht mehr bis Ende überschauen werden, wir haben ihn frecherweise um die Ecke gebaut. Für die Kleinen war das wieder etwas neues, das es zu entdecken gibt.
Im Garten müssen unsere Pflanzen ganz schön leiden. Es wird sich gejagt, auch mitten durch die Hecken und alles angenagt. Gespielt wird besonders gerne in den Beeten, da macht man sich so schön schmutzig. Der Oregano ist irgendwie aufgefressen worden… Nachts muss wohl eine Maus im Garten gewesen sein, so hat Dunja auch zu der Umgestaltung beigetragen und das eine oder andere Beet umgegraben. Selbst vor dem Hochbeet machte sie nicht halt, da waren irgendwie mal Pflanzen drin. Besonders Aika hat das Buddeln für sich entdeckt, danach sieht sie klasse aus - mag sie ihr blond nicht?
Am 22.12. regnete es - eigentlich richtiges Hoviwetter. Die Zwerge durften natürlich in den Garten und alle nutzten die Gelegenheit. Es wurde sich ausgiebig geschüttelt, wusste die Kleinen doch nicht, was das Nasse von oben bedeutet. Anschließend wurde drinnen ausgiebig gespeist und danach wurde sie ordentlich mit einem Handtuch trockengerubbelt. Leider war Susanne alleine, so konnten wir das kaum fotografieren. Sie sahen wie kleine Stofftiere aus, total verstrubbelt.
Auch mussten diese Woche wieder die Krallen etwas eingekürzt werden, sie waren nadelspitz. Das geht allerdings nur noch zu zweit, einer hält fest und besticht mit Futter, der andere knipst ab. Toll finden die meisten das nicht wirklich. Festgehalten zu werden ist doof.
Beliebt als Snack ist diese Woche: Getrockneter Pansen und Kaninchenohren. Wer schnell knabbert, versucht sich noch ein Stück zu stibitzen. Da wird dann hinterhergejagt und auch kräftig geknurrt. Über den Quark mit Banane als Nachtisch fallen sie regelrecht her. Fressen tun alle gut. Mal gibt es eingeweichtes Trockenfutter mit Quark, manchmal sind auch etwas Gemüseflocken mit Öl darin. Auch Trockenfutter pur wird gerne gefuttert, danach haben aber alle mächtigen Durst. Die aufgestellten Wasserschüsseln müssen ständig aufgefüllt werden, entweder sind sie von den Kleinen leergetrunken, Dunja mag dieses Wasser auch viel lieber, oder es wurde ausgiebig darin gebadet. Auch beim Toben wird gerne durchgeflitzt.
Die Kleinen wurden das 3. Mal entwurmt, diesmal protestierte keiner – das Futter danach war wichtiger, als sich mit dem Entwurmungsmittel groß auseinanderzusetzen.
Dunja hat entschieden, gegen Ende der Woche nicht mehr zu säugen. Wahrscheinlich bissen die kleinen Racker einmal zu häufig zu. Die Kleinen scheint es nicht zu stören, dann wird halt mit der ihr gespielt oder am Fell gezupft. Sie ist sofort da ist, wenn ihr etwas verdächtig erscheint und schaut nach dem Rechten. Auch bringt sie immer wieder Spielzeug von drinnen nach draußen und legt es vor ihre Kinder.
Die Gewichte liegen diese Woche zwischen 5800-6740g.
Unser Zuchtwart war wieder da. Die 2. Zuchtabnahme stand an. Alle Welpen wurden als kräftig bis sehr kräftig beschrieben - alle Ruten und Ohren sind in Ordnung und keiner hat die nicht so beliebten Afterkrallen. Bei allen ist das gewünschte Scherengebiss vorhanden. Die meisten haben jetzt schon ein langes Fell. Die Marken entwickeln sich auch. Kein Welpe hat einen zuchtausschließenden Fehler. Sie zeigten sich bei der Abnahme von unaufgeregt über entspannt und ruhig bis hin zu unbeeindruckt. Nur der „kleine“ Aidan wollte seine Zähne ungern zeigen, wurde er doch aus seinem wohlverdienten Schlaf gerissen.
Die Kleinen haben jetzt auch kleine Spielbälle für Hunde, es ist so goldig, die Kleinen beim Spiel zu beobachten, besonders wenn der Ball dann vor den anderen gesichert wird. Dunja findet sie auch toll.
Die Kleinen schlafen meist, leider nicht immer, von ca. 22:30 bis morgens 5-6 Uhr. Das Welpenzimmer ist als Nachtschlafplatz nicht mehr so beliebt. Nach dem abendlichen Spiel draußen, fallen sie meist in einen Tiefschlaf und wir tragen sie dann in die Welpenbox zum Schlafen, mal schauen, wie lange wir noch immer zwei auf einmal tragen können. Im Schnitt wiegen sie jetzt immerhin 5.000 g. Eigentlich ist dann erst mal Ruhe, nur ab dieser Woche protestierten sie lauthals. So haben wir dann die Asperrung zum Welpenzimmer aufgelassen, so dass sie auch im Flur schlafen können. Es kehrt wieder zufriedene Ruhe ein. Besonders beliebt ist zur Zeit der Platz direkt vor der Eingangstür. Zu unserem Leidwesen! Wir kommen so kaum noch selbst raus. Sie liegen ganz toll im Weg, richtige Hovis eben. Der Wegwart – der der immer im Weg war.
Auch passiert es, dass man mitten in der Nacht dann schon mal aus seinem Bett „gesungen“ wird. Praktisch, da Susanne immer noch in der Nähe der Kleinen schläft. Dann wird der kleine Nörgler ohne großen Kommentar zum vorgesehen Löseplatz nach draußen getragen und manchmal klappt es sogar schon. Leider bekommt man nicht immer alle nächtlichen Wachphasen mit und so ist morgens schnell putzen angesagt. Alle werden kurzerhand mal kurz nach draußen ausgesperrt, denn der Putzlappen ist ein begehrtes Beuteobjekt.
Das aufgestellte Bällebad wird inzwischen auch neugierig erkundet. Anzu war die erste. Sie ist zwar unsere „kleine“, aber immer vorne dran. Leiter, Box, Steinplatten, „schiefe Ebene“ , Glitzerfolie werden werden ebenfalls mit großer Neugier erkundet.
Der Staubsauger kommt im Welpenbereich nicht wirklich zum Einsatz, deshalb haben wir einfach mal probegesaugt. Erst durfte das „Ding“ beklettert und untersucht werden, aber als er dann eingeschaltet wurde, fanden die meisten es nicht wirklich toll. Sie gingen erst mal stiften, kamen aber schnell neugierig zurück. Danach wurde neben dem „gefährlichen Teil“ sogar geschlafen.
Dunja säugt die Kleinen noch immer, aber es wird deutlich weniger.
Am 15.12. haben die Welpen mittags den Brei verweigert. Wir haben beschlossen, nicht eingeweichtes Trockenfutter zu füttern. Alle waren mit Eifer dabei und knabberten um die Wette.
Besucher werden nun besonders ausgiebig erkundet. Liegt es an den neunen Gerüchen? Gerne wird auch alles beknabbert: Hände, Fußzehen, Kleidung, aber besonders hängende Bändel.
Wieder ein Highlight war angebotener getrocknete Pansen, da kamen die kleinen Zähnchen mal sinnvoll zum Einsatz. Es wurde sich gegenseitig bestohlen, was das Zeug hält.
Da die Kleinen nun den kleinen Welpenhalsbändern entwachsen sind, bekamen sie neue mit neuen längeren Wollfäden.
Das Welpenspielzimmer in unserem extra umgebauten Carport wurde eröffnet. Anzu (lachs), Aiko (blau) und Amira (gelb) waren als erste draußen. Neugierig wurde die neue Umgebung erkundet und manche schienen von ihrem Mut überrascht. Der Tunnel und die tolle Schaukel sind besonders beliebt.
Der Rindenmulch in der vorgesehen Toilette wird vorerst noch als Liege- und Kauplatz genutzt. Gegen Ende der Woche pullerte Asa (orange) schon 2-mal in den Mulch und Anzu (lachs) setzte das erste Häufchen hinein.
Besonders schön ist es, dass alle sehr mutig sind. Auch die vorbeifahrenden Autos werden mit Interesse wahrgenommen. Leider ist es bitterkalt draußen, so dass wir sie nur so lange draußen lassen, wie sie sich bewegen.
Dunja war außer sich und hatte ihre „wilden 5 Minuten“, flitzte hin und her und forderte die Kleinen zum Spiel auf. Sie war nur etwas wild für die Zwerge, die erstaunt dasaßen und ihre Mutter beobachteten.
Am 10. hat Aiko als erster das Bällebad erkundet.
Der Flur steht ihnen jetzt auch als Tummelplatz zur Verfügung. Schwierig wird es nur, wenn wir mal nach draußen müssen, da meist ein Knäul Welpen direkt vor der Haustür liegt. Wird es uns zu viel, werden sie kurzerhand von uns ins Welpenzimmer getragen und dort schlafen sie dann meist in der kuschelig warmen Welpenbox weiter. Unser Schuhregal wird auch gerne als Schlafplatz genutzt, nur das Ankauen von Schuhen dulden wir nicht, da verstehen wir keinen Spaß. So verteilt sich inzwischen die ganze Truppe von Welpenzimmer über den Flur und der ein oder andere hat seinen bevorzugten Platz.
Aiko (blau) liegt meist zum Durchgang zur Küche. Anzu, Asa, Arya, Aika, Amira und Aidan bevorzugen direkt vor der Tür zu liegen. Amir (grün) liebt die Schuhe im Schuhregal. Auch haben wir inzwischen noch Küchenrollen im Flur platziert, um die Pfützchen und Häufchen direkt zu beseitigen. Es ist immer wieder erstaunlich, wo die ganze Menge nur herkommt.
Das Futterangebot wurde diese Woche erweitert. Sie bekommen jetzt eingeweichtes Trockenfutter mit Welpenmilch, Welpenflocken, Rindertartar mit Schmelzflocken und Muttermilch. Reine Welpenmilch rühren sie nicht mehr an. Alle 2 Stunden gibt’s eine Portion im Futterring, manchmal dürfen sie danach noch an Dunjas Zitze.
Anfang der Woche schlief Dunja noch oft im Flur und wurde im Schlaf von einem saugenden Welpen überrascht, gegen Ende der Woche zog sie sich von Mal zu Mal ins nicht erreichbare Wohnzimmer zurück. Nach dem Motto: Eine Mutter muss sich ja auch mal ausruhen dürfen. Es ist wunderschön zu beobachten, wie sie Dunja anspielen oder sie beknabbern.
Am 08.12. mussten die Kleinen ihre 2. Entwurmung über sich ergehen lassen. Die eklige Paste wurde direkt ins Mäulchen verabreicht, danach wurde der komische Geschmack aber wieder mit Quark und etwas Honig überdeckt auch konnten sie wieder bei Dunja Trost beim Säugen finden.
Die Kleinen haben viel Besuch und werden nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Besucher werden von uns, besonders zur Fütterung der Fleischbällchen, gerne unterstützend „eingespannt“. So lernen die Kleinen, dass auch fremde Hände „lecker“ sind und alle haben Spaß dabei.
Diese Woche wurden sie alle mal mit der Bürste bekanntgemacht. Die meisten fanden es ganz angenehm. Es stellt sich nur schwierig dar, die Kleinen von angetrocknetem Welpenfutter zu befreien, besonders die Welpenmilch klebt fürchterlich. Bis zur nächsten Mahlzeit, wo sie danach wieder lecker aussehen. Da wird dann doch mal quer durchs Futter gelaufen, weil es auf der anderen Seite scheinbar besser schmeckt. Auch wird während des Fressens gerne direkt zum Spielen übergegangen.
Die Wachphasen werden jetzt länger. Wenn sie aufwachen, werden erst einmal dringende Geschäfte erledigt oder es wird gespielt und dann gemacht. Dann wird wild durcheinandergetobt bis sie wieder in eine Tiefschlafphase verfallen.
Haben sie Hunger und wir sind nicht schnell genug, können sie tolle Töne bis Arien anstimmen.
Die Gewichte liegen jetzt von 3540-4025g. Unser Zuchtwart und auch wir sind sehr zufrieden.
Alle sind munter und fidel auch unsere kleine Anzu (lachs), die leider einen Nabelbruch hat. Nabelbrüche kommen häufig vor, besonders wenn eine Hündin, eigentlich instinktsicher, nach der Geburt selbst abnabelt. Leider hat Dunja bei ihr etwas zu kurz abgenabelt. Wir haben uns entschlossen, sie im Januar operieren lassen, wir wollen kein Risiko eingehen. Es ist kein Problem, sie wird dann aber erst in der 12. Woche ausziehen können, wenn alles gut verheilt ist.
Für Anzu (lachs), eine ganz tolle Maus, die immer mit vorn dabei bei Erkundungen ist sowie für Aidan (braun), einen sehr kräftigen ausgeglichenen Burschen suchen wir noch die richtige Familie.
Wir haben diese Woche damit begonnen eingeweichtes Trockenfutter (Welpenfutter)dazu zu füttern. Das ist wohl nicht wirklich der Hit. Also haben wir noch Welpenmilch beigemischt. Das wurde dann so einigermaßen angenommen. Muttermilch ist aber immer noch am beliebtesten. Anfangs haben wir sie noch aus Katzenschälchen gefüttert. Wir sind aber schnell dazu übergegangen einen großen Futterring zu benutzen. Viel weniger Wutzerei und so kommt auch jeder problemlos an den Napf.
Am 29.11. gab es dann das erste Mal richtiges Fleisch! Rindertartar zu welpengerechten Kugel geformt. Hier gab es überhaupt keine Berührungsängste. Es wurde geschnuppert, direkt zugebissen und dann in einem Stück ins Mäulchen genommen, das für diese Menge (noch) nicht gemacht ist. Also alles wieder raus und zügig in kleinen Stückchen gemampft. Das dabei der ein oder andere Finger mitverspeist werden sollte empfanden unsere Minihovis wohl als normal. Wir quittierten das mit einem deutlichen Au!
Es wurden nun einige neue „Einrichtungsgegenstände“ im Welpenzimmer drapiert: Eine Höhle in Form eines Kartons, eine PET-Flasche mit Kieseln, eine Metalldose etc. Alles wurde entspannt aufgenommen und eingehend und interessiert untersucht. Die Knisterfolie wird zur Kenntnis genommen. Das Wackelbrett wird allerdings genauer untersucht und lockt schon Wiederholungstäter an. Der Beutetrieb erwacht, was die Spielknoten und einige unbeteiligte Handtücher zu spüren bekommen. Sie werden ungefragt verschleppt und geschüttelt.
Dunja säugt immer noch.Sie zeigt sich aber nun wählerisch. Wer beißt oder kratzt wird liebevoll, aber konsequent von der Zitze entfernt und darf sich wieder hinten anstellen. Dunja liegt die meiste Zeit in der Nähe Ihrer Kleinen und schaut nach dem Rechten. Wir können sie nun schon zu Spaziergängen bewegen, aber nach einer gewissen Zeit dreht sie um. Sie möchte sich noch nicht allzu weit von Ihren Kindern entfernen.
Erwachsene Besucher und größere Kinder dürfen zu den Welpen. Kleinen Kindern vertraut sie nicht, leider haben wir den Umgang mit kleinen Kindern nicht lange genug mit ihr geübt. Daran müssen wir noch arbeiten. Manch einer hat seinen zukünftigen Hausgenossen schon 2-3 Mal besucht und sie sind immer erstaunt wie schnell sie wachsen.
Mittlerweile hat sich ein neuer Lieblingsplatz etabliert: Die „Höhle“ unter dem Tisch mit der Waage wurde schon seit einiger Zeit von unserer Arya (lila) für ungestörte Schläfchen genutzt. Nach und nach gesellte sich der Rest hinzu, was dazu führte, das aus dem Geheimtipp ein wahres Welpenknäuel wurde. Da wird es dann schnell mal zu war und es wird sich unter lautstarkem gemecker und gezeter ein neuer weniger überfüllter Schlafplatz gesucht.
Die Wurfbox wird zum Teil auch noch zum Schlafen aufgesucht, aber eher nachts. Glücklicherweise haben wir dort bisher noch kein „Würstchen“ gefunden. Und auch Pippi wird meistens außerhalb der Box gemacht.
Unsere Kleinen sind nun sehr produktiv. Besonders nach ausgiebigen Schläfchen. Werden sie wach, kann man gar nicht genug Hände haben! Da ist „Aufsammeln“ angesagt! Die Küchentücher werden dein bester Freund. Davon kann man dann gar nicht genug haben, denn die Größe der Pfützchen wächst proportional mit den Welpen. Da es uns sehr wichtig ist, dass alles möglichst sauber bleibt, damit die Kleinen direkt die „Sauberkeit“ lernen, sind wir dann wirklich unter Zeitdruck. Es kommt einen vor wie bei dem Drachen: Schlägst du einen Kopf ab, wachsen sofort zwei neue nach. Auch würde Dunja ein verschmutztes Lager nicht betreten. Wir fragen uns, wie das bei Zwingerhaltung gehen soll, die Kleinen laufen dann doch durch ihre eigene Sch…
Nachts schlafen sie nun meistens durch. So irgendwie halt. Aber mindestens 5 Stunden irgendwann zwischen 00:00 Uhr und 06:00 Uhr sind es schon. Wir finden es gut. Dunja auch!
Gegen Ende der Woche schmeckt den meisten das eingeweichte Trockenfutter mit Welpenmilch gut. Nur bei der Fütterung mit den Tartarbällchen aus der Hand muss man bei manchen immer noch aufpassen. Da wird gerne noch mal in die Hand gebissen, was von uns konsequent mit einem „Au“ kommentiert wird. Dunja ist bei der Fütterung der Kleinen immer dabei, da natürlich etwas für die abfällt bzw. die Welpen danach entsprechend lecker aussehen und dann von ihr abgeschlabbert werden müssen. Alles bekommt sie aber nicht ab. Und so sehen alle danach etwas verklebt aus.
Sie wiegen jetzt zwischen 2555 – 2990 g. Damit sind wir sehr zufrieden.
Die Namen stehen nun fest:
Nr. 1 grün heißt jetzt Amir
Nr. 2 orange heißt jetzt Asahi
Nr. 3 blau heißt jetzt Aiko-Ames
Nr. 4 gelb heißt jetzt Amira-Alea
Nr. 5 lachs heißt jetzt Anzu
Nr. 6 rot heißt jetzt Aika
Nr. 7 lila heißt jetzt Arya
Nr. 8 braun heißt jetzt Aidan
In dieser Woche haben wir, um Dunja etwas zu entlasten, mit dem Füttern von Welpenmilch begonnen. Anfangs in der Untertasse serviert, später im Schälchen. Das Resultat war zunächst das Gleiche: Manche haben es schnell verstanden – andere nicht. Sie fanden es irgendwie toller ihre Beinchen darin zu baden, um sich dann später von Ihren Geschwistern und abschlecken zu lassen.
Die Wurfbox wurde geöffnet und die ersten „Ausbruchsversuche“ in das welpensichere Welpenzimmer wurden gestartet. Manche gehen aber schon zum Lösen kurz nach draußen und auch die dafür vorgesehene Einlage in der Welpenbox wird nun schon teilweise als Löseplatz angenommen.
Das erste Spielzeug wird neugierig inspiziert, der Nagelknipser und das Thermometer sind hochinteressant und der Ball wird schon mal herumgerollt. Die Kleinen beschäftigen sich nun in kleineren Spieleinheiten miteinander.
Die Zähnchen sind da! Am 23.11. spürten wir bei allen oben und unten die ersten Zähnchen.
An diesem Tag war auch die erste Wurmkur fällig! Ein wirklicher Spaß! Die Kleinen haben es gehasst! Sie haben sich heftig geschüttelt. Offensichtlich fanden alle das „Zeug“ echt ekelerregend. Aber was sein muss, muss sein. Nachdem alle das fiese Zeug geschluckt hatten, wurden sie nochmal hochgenommen und mit etwas Quark mit Honig versöhnt. Somit hatten wir sie nebenbei auch wieder positiv auf die menschliche Hand eingestimmt.
Ab dem 25.11. kamen die ersten Interessenten zu Besuch und in der Nacht vom 25.11. auf den 26. 11 wurde das erste Mal fast durchgeschlafen. Anscheinend aber etwas zu lange, denn direkt nach dem Aufwachen wurde mit einem herzerweichenden achtstimmigem Wolfsgeheule nach der Mutter bzw. nach dem Frühstück gerufen.
Dunja genießt das viele schmackhafte Futter, von dem sie Unmengen vertilgt. Meist liegt sie außerhalb der Wurfbox, sie passt aber gut auf und ist sofort zur Stelle wenn sich die Kleinen melden oder wenn sich jemand den Kleinen nähert.
Wir haben immer noch unser Lager auf der Gästeliege im Welpenzimmer. Die Kleinen melden sich nur noch 2-3 mal nachts, aber dann wird ausgiebig von Dunja geputzt und gesäugt. Insgesamt ist es so schön den Kleinen zuzuschauen - da kann man schon mal die Zeit vergessen. Inzwischen werden wir auch genauestens untersucht, wenn wir mit in der Wurfbox sind. Wir werden beklettert oder mal angesaugt. Wir kuscheln viel mit ihnen, wenn auch nur kurz, da sie noch sehr viel schlafen.
Alle Kleinen haben jetzt die Augen geöffnet. Dadurch haben sie einen ganz anderen Gesichtsausdruck bekommen. Zunächst waren es ja nur schmale Schlitze. Es wird aber nun noch mindestens zwei Wochen bis sie klar sehen können.
Einige können schon alleine Häufchen machen und heute konnten wir bei zwei Jungs sehen, wie sie alleine Pippi machten.
Alle Beinchen sind fleißig im Einsatz und sie laufen nun auch schon fleißig auf Dunja zu. Die ein oder andere Aktion unter den Kleinen ist auch schon zu erkennen. Da wird sich gegenseitig am Mäulchen geleckt, oder sich auf den anderen draufgelegt, der damit dann natürlich nicht einverstanden ist und den Spieß umdreht.
Beim Schlafen wird gezuckt, geschmatzt und manchmal schon geknurrt. Auch Bellen können sie schon, manche laut manche leise. Sobald sie aufwachen, müssen erst einmal dringende Geschäfte erledigt werden. Manche können das schon alleine, aber Dunja ist dann zur Stelle und hilft nach. Das Schlafbedürfnis ist nach wie vor sehr hoch. Sie schlafen zur Zeit noch ca. 16-20 Stunden pro Tag.
Beim Säugen entsteht ein kleiner Konkurrenzkampf um die beste Zitze. Das macht aber nicht viel Sinn, denn Dunja lässt sie sowieso wieder durcheinanderpurzeln, da auch das Putzen nicht zu kurz kommen darf. Es wird dann zwar protestiert, aber wenn man von Mama abgeschlabbert wird, gefällt es dann doch meistens.
Alle Welpen haben diese Woche ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Letze Woche hatten sie noch viel Ähnlichkeit mit Meerschweinchen, jetzt werden es schon richtige Hunde. Schwanzwedeln können sie auch schon.
Zur besseren Unterscheidung haben wir den Kleinen Wollfäden an die Halsbändchen geknotet, denn das Fell wächst recht schnell.
Nachdem Dunja in den ersten Tagen nach der Geburt viele Nachwehen zu schaffen machten, geht es ihr nun gut. Von Durchfall wurde sie verschont. Und das, obwohl sie alle Nachgeburten gefressen hat. Ihre Temperatur ist normal und sie frisst und trinkt ausgiebig. Anfangs schien sie mit den vielen quiekenden Kleinen etwas überfordert zu sein, doch schon sehr bald kam sie ihren „Mutterpflichten“ schön nach. Zuerst traute sie sich nicht, sich hinzulegen, wollte sie sich doch auf keines der Kleinen legen. Aber auch damit hatte sie sich schnell arrangiert. Nun säugt, putzt und bemuttert sie ihre Kinder fleißig. Es ist eine Freude ihr dabei zuzuschauen.
Unser Tag/Nacht-Rhythmus ist ziemlich durcheinander geraten. Schon am Tag nach der Geburt haben wir eine Gästeliege im Welpenzimmer aufgestellt. Seitdem schläft Susanne dort und passt mit Dunja auf die Kleinen auf. Fasziniert schauen wir in jeder freien Minute in die Wurfbox. Man kann den Kleinen fast beim Wachsen zuschauen. Jeden Tag um die gleiche Zeit wird gewogen, und das ein oder andere Halsbändchen musste schon größer gestellt werden. Die Waschmaschine läuft jetzt schon den ganzen Tag.
Die Kleinen schlafen, saugen oder stürzen sich auf Dunja, sobald sie die Wurfbox betritt. Dann werden sie ausgiebig geputzt, denn sie können noch nicht selbstständig Kot und Urin absetzen. Das finden sie allerdings anfangs nicht so toll, da sie eigentlich erst mal ihren Hunger stillen wollen.
Die meiste Zeit wird aber geschlafen, wobei sich beim Aufwachen schon mal gestreckt und gegähnt wird. Nach dem anstrengenden Trinken, fallen sie meist an Ort und Stelle in einen „Komaschlaf“. Manchmal wird auch an Dunjas Lefze gesaugt. Noch lässt sie sich das alles gefallen, auch wenn sie etwas irritiert zu sein scheint. Es wird auch mal, wenn die Kleinen es sehr eilig haben, an einem Öhrchen eines Geschwisterchens gesaugt. Die Geschwister werden aber viel lieber als Kuschelpartner oder Kopfkissen benutzt. Der ein oder andere vollführt schon Kletterkünste. Dunjas Kopf ist dabei sehr beliebt. Beim Wiegen müssen wir bereits sehr aufpassen, da sie sie schon sehr mobil sind.
Die erste „Pediküre“ haben sie auch schon hinter sich. Was für ein Spaß! Die kleinen messerscharfen Krallen zu kürzen, funktioniert nämlich nur wenn sie schlafen.
Allgemein können Welpen in der ersten Woche:
- mit pendelnden Suchbewegungen des Kopfes den Weg zur Zitze finden
- erst kreisförmiges, zum Teil schon gerichtetes Kriechen zur Mutter
- kalt und warm unterscheiden
- Schmerzreaktionen anzeigen
- auf Berührungsreize reagieren
Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unser Kleinen und sehr stolz auf Dunja, die ihre Sache ganz prima macht.
Am Donnerstag (03.11) ging Susanne mit Dunja noch die gewohnte große Morgenrunde. Dunja verhielt sich aber etwas merkwürdig. Üblicherweise vorne dran, die Rute über Alles erhaben hoch gehalten, blieb sie diesmal hinter Susanne und die Rute hing ohne Spannung einfach so herum. Erst auf dem Rückweg ging`s flott voran, so wie man sie eigentlich kennt.
Die Körpertemperatur, die wir seit einigen Tagen schon mehrmals täglich gemessen haben, gab keinen Hinweis auf Irgendwas. Ein kurzfristiger Abfall der Körpertemperatur, wäre nämlich ein Hinweis auf eine bevorstehende Geburt gewesen.
Freitags beschlossen wir, Dunja nur noch in den Garten zu lassen. Sie lief kurz raus, erledigte ihre Geschäfte und sofort ging´s wieder hinein. Alle halbe bis volle Stunde. Sie rührte erst verspätet ihr Futter an, was völlig unnormal ist, da sie es sonst eher einatmet. Ihre Temperatur war etwas gefallen, aber nicht viel. Sie scharrte mal wieder die Decken zusammen, was sie bereits seit ein paar Tagen tat. Sie schaute sehr unglücklich aus.
Seit einigen Tagen bekam sie nun 4-5 kleine Mahlzeiten, da ihr Bauch mächtig gewachsen war. Gegen 20:30 Uhr erbrach Dunja ihr gerade verzehrtes Futter, fraß aber einen Teil davon wieder. Für sie ist das ungewöhnlich, denn normalerweise rührt sie „das“ nicht mehr an.
Kurz vorher hatten wir noch mit unserem Zuchtwart telefoniert, der sich nach unserem und Dunjas Befinden erkundigte. Alles „im grünen Bereich“. Der (von uns) errechnete Wurftermin war der 06.11.2016. Bestärkt dadurch, dass bisher alle unsere Terminvorhersagen ins Schwarze trafen, kam uns nicht im entferntesten in den Sinn, dass es doch ein anderer Tag sein könnte.
So waren wir dann tatsächlich völlig überrascht und überrumpelt, als wir um 21:05 Uhr gemütlich vor dem Fernseher saßen und sich plötzlich das herzzerreißende Gequäke eines neugeboren Welpen Gehör verschaffte. Es gab den ganzen Tag keinerlei Anzeichen (zumindest keine, die wir erkannt haben), dass Dunja unsere Terminplanung durcheinander bringen würde. Aber so ist es eben: Die Natur findet Ihren Weg. Und das ist auch gut so. Im Nachhinein betrachtet zeigte uns Dunja doch recht klar, dass sie kurz vor der Geburt stand. Na ja, so waren wir entspannt und strahlten die nötige Ruhe aus. Kurz zuvor war Dunja noch mal kurz im Garten um sich zu lösen. Sie kam herein und ging direkt Richtung Welpenzimmer, setzte sich auf den Boden, leckte sich und plötzlich quickte es. So schnell hatten wir wirklich nicht damit gerechnet. Der erste Welpe war da: Ein Rüde, schwarzmarken.
Dunja schien auch etwas überrascht zu sein. Sie schnappte sich den bereits geputzten und abgenabelten Welpen und trug ihn wie selbstverständlich auf die Decke unserer erst kürzlich verstorbenen Hündin Curly, am anderen Ende der Wohnung. Natürlich nicht in das liebevoll mit viel Mühe eingerichtete Welpenzimmer. Die Decke wollten wir eigentlich schon weggeräumt haben. Uns war auch klar, dass der Platz in Curlys Ecke für mindestens 4 weitere Welpen nicht ausreichend sein würde und auch nicht die notwendige Ausstattung besaß. Also brachten wir Dunja ganz liebevoll dazu, sich in ihr Reich zu begeben. Aber sie musste letztendlich in dieser Angelegenheit sozusagen das letzte Wort behalten. Denn den letzten Welpen brachte sie, selbstverständlich ohne um Erlaubnis zu fragen, auf Curlys Decke zur Welt. Wie es dazu kam, erzählen wir jetzt.
Nachdem wir sie also überzeugt hatten doch in die Wurfbox zu gehen, kam um 22:12 Uhr der 2. Welpe. Diesmal eine Hündin, schwarzmarken, eine sehr zielstrebige kleine Dame, die nicht geputzt werden wollte und sich sofort auf den Weg Richtung Zitze machte. Schnell ging’s um 22:41 Uhr weiter mit einem Rüden, schwarzmarken, der sich erst genüsslich abschlabbern ließ, dann aber schnell trinken wollte.
Um 22.58 Uhr folgte wieder eine Hündin, schwarzmarken, etwas kleiner, aber nicht weniger agil als die Anderen. So folgte um 00:23 Uhr wieder eine Hündin, schwarzmarken. Dunja jaulte diesmal kurz auf, aber es verlief doch alles, wie bisher, ohne Probleme. Um 01:35 Uhr folgte, diesmal noch eingepackt, eine Hündin, blond. Welch eine schöne Überraschung! Susanne half etwas beim Auspacken. Vielleicht wollte Dunja sie ja auch mal bei der Geburt helfen lassen? Auch diese war quietschfidel.
Jetzt kehrte eine lange Pause ein und Dunja war dabei sehr unruhig. Sie ging in den Garten und wieder hinein. Wir folgten ihr jedesmal mit Taschenlampe und Handtuch bewaffnet. Es sollte ja kein Kleines im Garten liegen bleiben. Sie presste und presste, aber nichts tat sich. So riefen wir gegen 03:45 Uhr bei unserem betreuenden Tierarzt an und machten uns dann mit der ganzen Hundefamilie um 4:15 Uhr auf den Weg. Dunja in der Hundebox. Die Welpen mit Wärmekissen im Körbchen. Plötzlich, um 04:35 Uhr, quiekte es von hinten aus der Hundebox. Wieder war ein Welpe geboren. Wir waren wahnsinnig erleichtert, hatte sich die Situation doch zum Guten gewendet. Wir fuhren weiter und konnten die Ankunft kaum erwarten. Als wir die Box öffneten, fanden wir eine blonde Hündin. Dunja hatte wieder alles selbst erledigt, die Kleine trank schon fleißig. Wir gingen in die Praxis und zeigten dem Tierarzt stolz den Grund unserer nächtlichen Störung. Er lächelte nur. Uns war das allerdings etwas unangenehm, aber Dunja war uns einfach viel zu unruhig gewesen. Der Tierarzt schaute sich Dunja kurz an, machte ein Röntgenbild und teilte uns mit, das noch einer kommen wird. So fuhren wir wieder heim.
Wir kamen gemütlich Zuhause an (die Kleinen befanden sich noch im warmen Körbchen) und Dunja legte sich wieder mal auf Curlys Decke, um sich erst einmal ausgiebig zu putzen. Sie pflegte sich gerade intensiv, als es um 6:19 Uhr wieder quiekte. Der letzte erwartete Welpe war geboren. Ein völlig entspannter schwarzmarkener Rüde und noch dazu der schwerste.
Dunja hat während der gesamten Zeit instinktsicher gehandelt und hat uns schwer beeindruckt. Sie ist wirklich eine tolle Hündin.
Hovawarte vom Basaltfeuer
Susanne und Wolfgang Schleyer
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